Mirko Bonné erhält Hubert-Fichte-Preis 2024 des Hamburger Senats
Der Autor Mirko Bonné erhält am 31. März den Hubert-Fichte-Preis, der nur alle vier Jahre vergeben wird. Die Jury lobt den Romancier und Lyriker für sein vielschichtiges Werk - und hebt besonders seinen Hamburg-Roman "Alle ungezählten Sterne" hervor.
Der Romancier, Lyriker und Literaturübersetzer Mirko Bonné lebt seit vielen Jahren in Hamburg und hat Romane wie "Nie mehr Nacht" (2013) sowie "Lichter als der Tag" (2017) geschrieben. Beide waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien 2023 der Roman "Alle ungezählten Sterne".
"Genauer Beobachter menschlicher Motivationen und menschlichen Handelns"
Nun wird Bonné am 31. März vom Hamburger Senat mit dem Hubert-Fichte-Preis 2024 ausgezeichnet. Dieser ist mit 15.000 Euro dotiert. In der Jurybegründung hieß es, der Autor habe "ein so umfangreiches wie vielschichtiges Werk aus Romanen, Gedichtbänden, Erzählbänden, Hörspielen, sogar einem Libretto und einem Märchen geschaffen". Er sei ein "ein genauer Beobachter menschlicher Motivationen und menschlichen Handelns". Mit "Alle ungezählten Sterne" habe er einen "echten Hamburg- und Gesellschaftsroman geschrieben, in dem es um das Sterben und um Brücken geht, um Zorn und Versöhnung, auch das große Themen, die aktueller kaum sein könnten."
Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda (SPD) wird Mirko Bonné die Auszeichnung bei der Preisverleihung am 31. März in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg überreichen. "Bonné erschafft mit feinem Gespür für Sprache und Atmosphäre Geschichten, die uns bewegen, nachdenklich stimmen und tief berühren", so der Kultursenator.
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