Frauen bei Straßennamen unterrepräsentiert
Bei den Namen von Straßen oder öffentlichen Plätzen sind Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert. In Augsburg, Würzburg, Nürnberg oder Passau etwa sind weniger als fünf Prozent aller Straßen nach einer Frau benannt. In München sind es nach Angaben der Stadt immerhin sechs Prozent. Der Deutsche Städtetag empfiehlt, Frauen bei der Neubenennung von Straßen verstärkt zu berücksichtigen. Eine spezielle Verordnung oder Satzung, die diese Empfehlung konkretisiert, gibt es derzeit aber nicht. Seit 2004 werde weiblichen Persönlichkeiten dennoch der Vorrang gegeben, teilte das Kulturreferat auf Anfrage mit. | Sendebezug: 07.03.2025 07:30 | NDR Kultur
