Volkswagen-Chef Blume hat die Sparpläne des Konzerns auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg verteidigt. Die aktuelle Situation sei ernst, und es brauche dringend Maßnahmen, um die Zukunft von Volkswagen abzusichern, sagte Blume nach Unternehmensangaben auf der nicht-öffentlichen Veranstaltung. Nach seinen Worten zwingen steigender Preisdruck und sinkende Nachfrage zum Handeln. Volkswagen hat einen harten Sparkurs angekündigt, der Werksschließungen, Stellenabbau und Lohnkürzungen enthält.
Link zu dieser MeldungAuf der Ostsee ist es zu einem Zwischenfall zwischen der Bundeswehr und einem russischen Schiff gekommen. Ein Hubschrauber der Luftwaffe war zu einem Aufklärungsflug unterwegs, als die Besatzung des russischen Schiffes mit Signalmunition schoss. Außenministerin Baerbock bestätigte den Zwischenfall am Rande des Treffens mit ihren Nato-Kollegen in Brüssel. Weitere Einzelheiten nannte sie nicht. Die Grünen-Politikerin kündigte an, Deutschland werde nach den jüngsten Sabotage-Akten auf Pipelines und Datenkabel in der Ostsee das Gebiet durch häufigere Patrouillen künftig intensiver überwachen.
Link zu dieser MeldungBundeskanzler Scholz hat dazu aufgerufen, mit der Ukraine über Wege zu einem Ende des russischen Angriffskrieges zu sprechen. Sein Ziel sei es, dazu gemeinsam mit der Ukraine Konzepte zu entwickeln, sagte Scholz in einer Regierungsbefragung im Bundestag. Der Kanzler erneuerte das Versprechen deutscher Unterstützung und verwies auf die militärische Hilfe im Gesamtumfang von bisher etwa 28 Milliarden Euro. Es sei wichtig, nicht denen nachzugeben, die die Ukraine alleine lassen wollten, betonte Scholz.
Link zu dieser MeldungIn Frankreich steht die Regierung vor dem Aus. Die Nationalversammlung debattiert zur Stunde über einen Misstrauensantrag gegen die Mitte-Rechts-Regierung von Premierminister Barnier; im Anschluss ist die Abstimmung geplant. Hintergrund ist ein Streit über den Haushalt und den Sparkurs, den Barnier vertritt. Da die rechtsradikale Partei "Rassemblement National" den Antrag der Linken unterstützen will, dürfte es für die absolute Mehrheit reichen.
Link zu dieser MeldungBei einem Luftangriff der israelischen Armee im Süden des Gazastreifens sind nach Angaben eines örtlichen Krankenhauses mindestens 20 Menschen getötet worden. In Al-Mawasi seien demnach auch Zelte von Vertriebenen getroffen worden. Darin hätten sich Kinder aufgehalten. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, sie wolle dem Bericht nachgehen. Al-Mawasi liegt in einer sogenannten "humanitären Zone", in der Zivilisten eigentlich sicher sein sollen. Die seit einer Woche geltende Waffenruhe im Libanon hält US-Außenminister Blinken für stabil. Der vereinbarte Mechanismus, nach einzelnen Verstößen zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln, funktioniere - so Blinken am Rande des NATO-Außenministertreffens in Brüssel.
Link zu dieser MeldungDie OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, blickt besorgt auf die Wirtschaftslage in Deutschland. Sie geht davon aus, dass die Bundesrepublik im nächsten Jahr so langsam wachsen wird wie keine andere Industrienation. Die OECD erwartet ein Wachstum von 0,7 Prozent, für die Euro-Zone sagt sie ein Plus von 1,1 Prozent voraus. Als Grund wird vor allem ein nachlassender Export nach China genannt. Keine andere europäische Wirtschaft ist so eng mit der Volksrepublik verbunden wie die deutsche. Die Experten empfehlen, die Schuldenbremse zu reformieren, damit der Staat mehr Investitionen tätigen kann.
Link zu dieser MeldungIn Rheinsberg in Brandenburg sind die Innenminister der Länder zu ihrer diesjährigen Herbstkonferenz zusammengekommen. Unter anderem sprechen sie bis Freitag darüber, wie sich die illegale Zuwanderung begrenzen lässt. Vor dem Treffen forderte der Vorsitzende der Konferenz, Brandenburgs Innenminister Stübgen, dass sich die Bundespolizei auf die Regionen mit den meisten illegalen Einreisen konzentrieren solle. Kontrollen an den Grenzen zu Luxemburg, Dänemark und den Niederlanden bezeichnete der CDU-Politiker als Shownummer von Bundesinnenministerin Faeser.
Link zu dieser MeldungKindern und Jugendlichen in Deutschland geht es psychisch immer noch schlechter als vor der Corona-Pandemie. Das geht aus aktuellen Ergebnissen der Copsy-Studie des Universitätsklinikums Hamburg hervor. Demnach gaben zuletzt 21 Prozent der befragten Kinder an, dass ihr Wohlbefinden eher schlecht ist und sie Angstsymptome oder andere psychische Beschwerden hatten. Vor der Corona-Pandemie waren es noch 15 Prozent der Mädchen und Jungen. Ein Grund ist laut Studie, dass zunehmend andere Krisen die Kinder und Jugendlichen belasten. So gibt es eine verbreitete Angst vor Krieg, Terrorismus und Wirtschaftskrisen. Es war bereits das siebte Mal, dass die Forscher des UKE Heranwachsende und Familien befragt haben.
Link zu dieser MeldungZwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen entsteht ein weiterer Tunnel unter der Elbe. Laut Umweltministerium in Kiel starten dafür jetzt die Bohrarbeiten. Die Elbquerung führt von Wewelsfleth im Kreis Steinburg nach Wischhafen im Kreis Stade. Der fünf Kilometer lange Tunnel ist für die Stromtrasse Suedlink vorgesehen. Mit ihr soll grüne Energie aus Windkraft von Schleswig-Holstein bis nach Baden-Württemberg und Bayern transportiert werden. Zehn Millionen Haushalte sollen so versorgt werden - nach derzeitigem Stand ab Ende 2028.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht meist trocken, im Osten letzte Schauer, gebietsweise Nebel. Tiefstwerte plus 4 bis minus 1 Grad. Morgen von Westen Wolken und Regen, zeitweise trocken. 1 bis 7 Grad. Am Freitag Schauer und Auflockerungen. 5 bis 9 Grad. Am Sonnabend stürmisch mit teils ergiebigem Regen, 4 bis 6 Grad.
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