Vermeintlicher Aufstieg: HSV muss für Platzsturm zahlen
Der Hamburger SV muss für den Platzsturm seiner Fans am letzten Spieltag der vergangenen Zweitligasaison bezahlen. Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag mitteilte, wurden die Hanseaten zu einer Geldstrafe in Höhe von 26.200 Euro verurteilt.
HSV-Anhänger waren nach Spielende in Sandhausen im Glauben an den Bundesliga-Aufstieg aufs Spielfeld gestürmt und hatten dort wie bereits während der Partie zahlreiche pyrotechnische Gegenstände abgebrannt.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Hamburger virtuell ins Oberhaus zurückgekehrt, allerdings drehte der 1. FC Heidenheim seine Partie in Regensburg in der Nachspielzeit und stieg zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga auf. Der HSV belegte damit nur Platz drei und scheiterte in der Relegation am VfB Stuttgart.
Für den HSV war es nicht die einzige Geldstrafe. 53.300 Euro werden für das Abbrennen von Pyrotechnik der Fans beim Spiel in Kaiserslautern fällig, die Anhänger hatten zudem Sitzschalen auf den Platz geworfen.
HSV hat dem Urteil schon zugestimmt
Für das Fehlverhalten einiger Fans muss der HSV somit insgesamt 79.500 Euro zahlen. 26.400 Euro kann der Zweitligist "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2023 nachzuweisen wäre", hieß es in der Mitteilung. Der HSV hat dem Urteil schon zugestimmt. Damit ist es rechtskräftig.