Selbst in Schutzgebieten wird gefischt
Dr. Rainer Froese ist Meeresbiologe am GEOMAR-Institut in Kiel. Seit mehr als 30 Jahren erforscht er die Fischbestände weltweit. Er kritisiert, dass die Fischerei nicht nachhaltig betrieben wird und somit dem Klima schadet. Das Ökosystem Meer bricht zusammen, weil immer mehr Fische gefangen werden als nachwachsen können. Die intensive Grundschleppnetz-Fischerei zerstört darüber hinaus den Meeresboden, den viele Fischarten für die Aufzucht brauchen. Aquakulturen sind derzeit noch keine Lösung, da zu viele Fische gefangen werden müssen, die als Fischmehl- oder -öl verfüttert werden.