Wandern und Schlemmen auf dem Harzer Baudensteig
Wer auf seiner Wandertour durch den Harz Bewegung am liebsten mit gutem Essen verbindet, ist auf dem rund 100 Kilometer langen Baudensteig richtig. Er führt an zahlreichen Gasthöfen vorbei.
In sechs Etappen führt der Baudensteig durch den südwestlichen Harz. Neun Waldgaststätten und Berggasthöfe - sogenannte Bauden - liegen an dem Wanderweg, der von Bad Grund bis zum Kloster Walkenried führt. Das Angebot reicht von rustikal bis gehoben. Im stetigen Wechsel von Auf und Ab führt der Baudensteig über mehrere Berge wie den knapp 700 Meter hohen Großen Knollen und den Großen Acker mit der Hanskühnenburg auf mehr als 800 Metern Höhe.
Einen Besuch lohnen die Fachwerkstadt Osterode, die Residenzstadt Herzberg oder das Heilbad Bad Lauterberg, die entlang der Strecke liegen. Unterwegs können Wanderer die sagenumwobene Einhornhöhle oder die Burgruine Scharzfels erkunden.
Ausgeschilderte Rundwege für Tagestouren
Wer nicht den gesamten Baudensteig wandern möchte, kann auf eigens ausgeschilderten Rundwegen auch Teilstrecken zurücklegen. An sechs Orten, etwa in Bad Grund, Lerbach, Scharzfeld und Wieda, wurden die Rundtouren ausgeschildert. Die etwa acht bis 18 Kilometer langen Routen führen über Abschnitte des Baudensteigs, leiten die Wanderer aber wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Eine schöne Tageswanderung ist etwa der Rundweg von Riefensbeek hinauf zur Hanskühnenburg und zum Sösestausee.
Gekennzeichnet ist der Baudensteig mit einem runden Symbol, das zwei stilisierte, durch einen Weg verbundene Hütten zeigt. Das Symbol für die Rundwege ist ockerfarben, das für die Etappenwanderung braun.