Museum Electrum Hamburg: Geschichte der Elektrizität erleben
Seit Ende des 19. Jahrhunderts spielt Elektrizität eine wichtige Rolle im Leben der Menschen. Das Hamburger Museum Electrum zeigt mehr als 1.000 historische Geräte - vom Plattenspieler bis zum Fön.
Elektrische Geräte wie Radio, Toaster oder Fernseher haben das Leben erleichtert oder für Unterhaltung im Alltag gesorgt. Das Electrum in Harburg zeigt nicht nur viele Geräte, sondern bringt Interessierte mit kleinen Experimenten zum Thema Elektrizität zum Staunen.
Erste Maschinen und Lampen mit Strom
Viele Ausstellungsstücke stammen aus einer Sammlung der ehemaligen Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW). Bereits in den 1920er-Jahren hatte der Stromversorger begonnen, zur Ausbildung seiner Mitarbeiter Geräte zu sammeln. Schwerpunkt war dabei zunächst die Elektrifizierung von Hamburg.
Die Geschichte der Elektrifizierung der Hansestadt zeichnet das Museum auch auf seiner Homepage auf einem Zeitstrahl nach - angefangen mit der ersten elektrischen Maschine zur Metallgewinnung bei der Norddeutschen Affinerie 1873 und den ersten elektrischen Bogenlampen im Hamburger Hafen 1879.
Fachkundige Führungen zu besonderen Geräten
Wer die Exponate der Ausstellung nicht auf eigene Faust betrachten möchte, kann an einer Führung teilnehmen und bekommt die Funktion von so manchem kuriosen Gerät fachkundig erklärt. Die Kurzführungen finden sonntags um 14 Uhr statt, die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. Auch außerhalb der Öffnungszeiten können Führungen gebucht werden, sie sind kostenpflichtig und dauern ein bis zwei Stunden.
Früher in Barmbek, seit 2011 in Harburg
Erste Ausstellungsräume entstanden in den 1960er-Jahren in Barmbek. Daraus ging später das Museum Electrum hervor, das im Jahr 2001 aus Geldmangel schließen musste. Im Jahr 2011 konnte die Sammlung schließlich in die neuen Räume in der Harburger Schloßstraße einziehen. Ein Förderverein kümmert sich um den laufenden Museumsbetrieb.