Möhren
Möhren - auch Karotten oder Wurzeln genannt - gehören in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsen. Von den Dutzenden Sorten werden meist die orangefarbenen angeboten. Bei alten Sorten reicht die Farbpalette von weiß über gelb bis zu violett. Beliebt sind Karotten wegen ihres leicht süßlichen Geschmacks sowohl als Rohkost als auch gekocht. Besonders aromatisch und süß schmecken Bundmöhren, die ab Frühsommer mit dem Grün in den Handel kommen. Dieses sollte man nach dem Kauf entfernen, dann bleiben die Möhren länger knackig.
Weniger süß sind Lagermöhren, die ab Herbst angeboten werden und sich gut für Eintöpfe und Suppen eignen. Im Kühlschrank halten sie sich mehrere Wochen. Junge und zarte Möhren müssen meist nur gewaschen und eventuell etwas abgebürstet werden, stärker verschmutzte Exemplare lassen sich gut mit einem Sparschäler schälen. Violette Möhren wie die Sorte Purple Haze sollten separat und möglichst roh zubereitet werden, da sie beim Kochen Farbe abgeben.
Wie die Bezeichnung bereits nahelegt, enthalten Karotten reichlich Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Es ist wichtig für das Immunsystem und das Zellwachstum. Um dem Körper die Aufnahme des Beta-Carotins zu erleichtern, sollten Möhren möglichst gekocht und mit etwas Öl verzehrt werden.