Avocados

Avocados kommen zu uns ganzjährig aus Anbaugebieten in Lateinamerika, Spanien, Südafrika, Kenia oder Israel. Im Handel erhältlich sind meist entweder Früchte der Sorte "Fuerte" - erkennbar an der glatten, grünen Schale - oder "Hass" mit einer unebenen, fast schwarzen Schale. Meist müssen Avocados nach dem Kauf einige Tage bei Zimmertemperatur nachreifen, erhältlich sind aber auch vorgereifte Früchte.

Reife Avocados haben ein gelblich-grünes, cremiges Fruchtfleisch, das sich nach dem Aufschneiden schnell bräunlich verfärbt. Durch einige Spritzer Zitronensaft behält es seine grünliche Farbe. Avocados haben einen leicht nussigen Geschmack. Sie eignen sich für Salat oder püriert als Dip (Guacamole). Die Früchte gelten als sehr gesund, sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe sowie gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wegen der vielen pflanzliche Fette sind sie aber relativ kalorienreich.

Avocados haben eine schlechte Öko-Bilanz: Der Anbau verbraucht sehr viel Wasser, zudem werden die Früchte häufig in Monokulturen angebaut, für die teilweise Wälder abgeholzt wurden und in denen häufig große Mengen an Pestiziden eingesetzt werden. Auch die langen Transportwege sind problematisch. Es empfiehlt sich daher, Avocados nur gelegentlich zu essen und möglichst zu Bio-Ware und zu Früchten zu greifen, die nicht aus Übersee stammen.

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Avocado-Creme in einem Schälchen vor einer aufgeschnittenen Avocado. © Colourbox Foto: Brebca

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