Ente im Backofen zubereiten oder braten: Die besten Rezepte
Neben Gans zählt Ente zu den beliebtesten Gerichten an Weihnachten. Die Zubereitung im Backofen dauert etwa anderthalb Stunden. Tipps für einen knusprig-leckeren Entenbraten sowie Rezepte.
Geschmacksintensiver als Huhn, weniger fettig als Gans: Ente ist vor allem gefragt, wenn es etwas edler sein soll. Als Festtagsessen ist Entenbraten insbesondere für kleinere Haushalte eine gute Alternative zum klassischen Gänsebraten. Eine Ente wiegt meist nicht mehr als drei Kilogramm. Der Anteil von Knochen und Sehnen ist relativ hoch, sodass eine Ente je nach Gewicht für etwa zwei bis vier Personen reicht.
Ente: Die besten Rezepte
Entenbraten im Ofen zubereiten: So geht's
Im Handel sind Entenkeulen und -brüste oder auch ganze Enten erhältlich. Wer die Ente im Ganzen als Braten zubereiten möchte, sollte sie zunächst gründlich innen und außen waschen und eventuelle Federkiele mit einer Pinzette entfernen. Die Innereien befinden sich meist bereits in einem Plastikbeutel und können später zur Zubereitung einer Bratensoße verwendet werden.
Alles sichtbare Fett herausschneiden. Die Ente nach Belieben beispielsweise mit Apfel- und Zwiebelstücken sowie Kräutern füllen und mit Küchengarn fest zusammenbinden. Je nach Größe etwa ein bis zwei Stunden im Backofen garen, am besten auf einem Rost über einer mit etwas Wasser gefüllten Fettpfanne. So wird der Braten schön knusprig.
Entenkeulen im Ofen garen
Da die idealen Garzeiten von Brust und Keulen unterschiedlich sind, empfehlen einige Köche, die Ente lieber in Teilstücken zuzubereiten. Die Keulen lassen sich ähnlich wie eine ganze Ente im Ofen garen. Die Garzeit hängt von der Größe ab.
Entenbrust richtig braten
Besonders schnell zubereitet ist Entenbrust. Wichtig dabei: Die Haut vorher rautenförmig mit einem scharfen Messer einritzen. Dabei darauf achten, nicht in das Fleisch zu schneiden. Die Brust in einer Pfanne ohne Fett zuerst auf der Hautseite etwa fünf Minuten, dann auf der Fleischseite drei Minuten anbraten und danach bei etwa 180 Grad im Ofen ungefähr 15 Minuten weiter garen. Vor dem Aufschneiden noch kurz ruhen lassen. Das Fleisch sollte noch leicht rosa und schön saftig sein.
Ente kaufen: Was unterscheidet Peking- und Barbarie-Ente?
Im Handel und auf Märkten sind meist Flugenten und Peking-Enten im Angebot. Mit Peking-Ente ist nicht etwa die asiatische Zubereitungsart gemeint, sondern die bei uns am häufigsten erhältliche Entenrasse. Peking-Enten sind fettreicher und meist auch schwerer als Flugenten. Zu den Flugenten zählen vor allem die Barbarie-Enten. Mit ihrem geringeren Fettanteil sind sie besonders gut geeignet für knusprige Braten. Eine weitere häufige Entenrasse ist die Mularden-Ente, eine Kreuzung zwischen Barbarie- und Peking-Ente.
Frische beim Kauf erkennen
Männliche Enten sind in der Regel größer als weibliche und unterscheiden sich auch im Geschmack. So sind weibliche Exemplare meist zarter und saftiger, männliche schmecken dagegen würziger. Anzeichen von Frische sind eine straffe und helle Haut ohne Risse oder Flecken sowie ein angenehmer, nicht strenger Geruch.
Beim Kauf empfiehlt es sich, Tiere aus artgerechter Haltung zu bevorzugen. Eine gute Wahl sind Enten aus Bio-Haltung sowie aus Freilandhaltung oder sogenannter bäuerlicher Auslaufhaltung. Fehlt dieser Hinweis oder heißt es stattdessen "aus bäuerlicher Aufzucht", handelt es sich häufig um Tiere aus intensiver Bodenhaltung. Am besten auf Märkten oder im Fleischerei-Fachgeschäft nachfragen.
Ente richtig lagern
Im Kühlschrank hält sich Entenfleisch etwa zwei bis drei Tage frisch. Eine tiefgekühlte Ente sollte im Kühlschrank in rund 24 Stunden langsam auftauen.