Ein aufgerissenes Brot mit Möhren mit Walnüssen im Teig liegt auf einem Teller. © Braaker Mühle

Bio-Möhrenbrot (Mühlenmöhrli)

Rezept von Tim Lessau
mittel

Zutaten für den Vorteig (für 1 Brot):

  • 100 g feiner Bio-Roggenvollkornschrot
  • 1 g frische Hefe
  • 100 g Wasser

    Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren, bis das Wasser gebunden ist. Den Teig abdecken (z.B. mit einem Wachstuch) und 10 bis 12 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

    Zutaten für den Sauerteig:

    • 10 g reifer Sauerteig (Anstellgut)
    • 55 g feiner Bio-Roggenvollkornschrot
    • 55 g (ca. 40 Grad) Wasser

    Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren, bis das Wasser gebunden ist. Den Teig abdecken (z.B. mit einem Wachstuch) und 10 bis 12 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

    Zutaten für das Saatenquellstück:

    • 20 g Bio-Sonnenblumenkerne
    • 20 g Bio-Walnüsse
    • 40 g Wasser

    Sonnenblumenkerne im Ofen bei 200 Grad (Ober-/Unterhitze) 5 bis 10 Minuten rösten, sodass sie eine schöne Bräune bekommen und nussig riechen. Mit den anderen Zutaten in eine Schüssel geben, vermengen und 5 bis 10 Stunden bei Zimmertemperatur abgedeckt quellen lassen.

    Zutaten für den Hauptteig:

    • 200 g Vorteig
    • 120 g Sauerteig
    • 80 g Saatenquellstück
    • 100 g Bio-Weizenvollkornmehl
    • 85 g Bio-Möhren
    • 7 g Quellsalz
    • 1 g Hefe
    • 50 g lauwarmes Wasser
    • 200 g Bio-Sonnenblumenkerne

    Möhren grob raspeln. Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken 5 bis 10 Minuten bei langsamer Stufe verkneten. Wer keine Küchenmaschine hat, kann natürlich auch mit der Hand kneten. Den Teig in einer abgedeckten Schüssel (z.B. mit einem Wachstuch) bei Zimmertemperatur 1 Stunde ruhen lassen.

    Sonnenblumenkerne in eine Schüssel geben, den Teig mit nassen Händen zu einem Brot formen und rundherum in den Kernen wälzen. In eine Kastenform (16,5 cm lang, 9 cm breit, 8,5 cm hoch) geben und abdecken (z.B. mit einem Wachstuch). 2 bis 3 Stunden bei Zimmertemperatur oder 10 bis 18 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, bis der Teig gut aufgegangen ist.

    Backen:

    • 50 g warmes Wasser

    Backofen auf 250 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Brot auf ein Blech im heißen Ofen setzen, Wasser auf den Boden des Backofens gießen und das Brot etwa 60 Minuten backen. Nach 5 Minuten Backzeit die Temperatur auf 190 Grad reduzieren.

    Sauerteig selbst ansetzen

    Sauerteig herzustellen, ist ganz einfach, braucht nur etwas Zeit. Mit diesem Rezept für einen Spontan-Sauerteig dauert es nur drei Tage. Man benötigt dafür einen warmen Ort und ein fest verschließbares Gefäß. Das Rezept ergibt 300 Gramm Sauerteig.

    Tag 1: 25 g Bio-Roggenvollkorn fein mahlen und mit 25 g lauwarmem Wasser zu einem glatten Teig vermischen. In das Gefäß geben, verschließen und 24 Stunden an einem warmen Platz ruhen lassen.

    Tag 2: Nun muss der Sauerteig gefüttert werden. Dafür erneut 25 g Roggenvollkorn fein mahlen, mit 25 g lauwarmem Wasser zum Sauerteig geben und vermischen. Nochmal 24 Stunden an einem warmen Platz ruhen lassen.

    Tag 3: 100 g Roggenvollkorn fein mahlen und mit 100 g lauwarmem Wasser zum Sauerteig geben und vermischen. 24 Stunden an einem warmen Platz ruhen lassen.

    Tag 4: Jetzt kann der Sauerteig zum Brotbacken verwendet werden.

    Tipp: Den Sauerteig kann man ganz einfach haltbar machen, indem man nochmal 150 g Mehl dazugibt. Er besteht dann zu zwei Teilen aus Mehl und zu einem Teil aus Wasser und ist sehr fest. Im Kühlschrank hält er sich circa 3 Monate und kann als Anstellgut verwendet werden. 

    Dieses Thema im Programm:

    DAS! | 31.07.2023

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