Weidenblättrige Birne wächst in einem Garten © picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H.-R. Muelle | McPHOTO/H.-R. Mueller

Weidenblättrige Birne: Schöne Alternative zum Olivenbaum

Stand: 03.08.2022 11:31 Uhr

Mediterrane Pflanzen wie Olivenbäume sind beliebt. Sie kommen jedoch nicht gut mit der norddeutschen Witterung klar. Eine robuste Alternative ist die Weidenblättrige Birne.

Ein Hauch von Mittelmeer im eigenen Garten: Mediterrane Pflanzen wie Oleander, Zitrusgewächse und Olivenbaum sind auch in unseren Breitengraden sehr beliebt. Allerdings vertragen diese Pflanzen keine Kälte. Sie sollten mit Ausnahme von frostresistenten Sorten nicht in den Garten gepflanzt werden, sondern müssen im Kübel vor den ersten Frösten zum Überwintern in den Keller oder die Garage. Zumindest für den Olivenbaum gibt es eine tolle Alternative: Der sommergrünen Weidenblättrigen Birne (Pyrus salicifolia) macht der nasskalte Winter im Norden nichts aus.

Weidenblättrige Birne mit hübschen Blüten

Blüten einer Weidenblättrigen Birne © picture alliance / Bildagentur-online/McPhoto-Muell | Bildagentur-online/McPhoto-Mueller
Im Frühjahr bildet die Weidenblättrige Birne hübsche Blüten.

Die Pflanze aus der Familie der Rosengewächse ist sehr robust und sieht dem Olivenbaum zum Verwechseln ähnlich. Auch zur Weide besteht - wie es der Name schon andeutet - aufgrund der Blattform und der überhängenden Triebe eine Ähnlichkeit. Die Weidenblättrige Birne ist komplett winterhart, kann also eingepflanzt das ganze Jahr im Garten bleiben. Ab etwa Ende April oder Anfang Mai bildet die Zierbirne hübsche, weiße Blüten, die gern von Insekten angeflogen werden. Danach verfärben sich die Blätter silbrig-grau, wie bei einem Olivenbaum. Etwa im September oder Oktober bildet die Pflanze kleine Früchte aus, die aber nur bedingt genießbar sind.

Sonniger Standort und durchlässiger Boden nötig

Weidenblättrige Birnen benötigen einen sonnigen Standort und durchlässigen Gartenboden, da sie tiefe Wurzeln bilden. Die Birne kommt gut mit Trockenheit und Hitze klar. Ein Rückschnitt sollte am Ende des Winters erfolgen - kurz vor dem neuen Austrieb. Weiterer Vorteil: Dieses Gehölz wird mit circa fünf bis sieben Meter nicht ganz so groß und passt auch in kleinere Gärten.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Gartentipps | 22.02.2020 | 06:50 Uhr

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Zierpflanzen

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