Rosen mit Tannenzweigen vor Kälte schützen
Anfang Januar werden die meisten Weihnachtsbäume abgeschmückt und entsorgt. Wer einen Garten hat, kann sie jedoch gut gebrauchen. Die Zweige eignen sich perfekt als Winterschutz für Edel-Rosen.
Sobald die ersten Fröste drohen, sollten Rosen gut vor Kälte geschützt werden. Das gilt vor allem für Edel-Rosen. Das sind Rosen, die eine sogenannte Veredelungsstelle haben. Dabei handelt es sich um die Verdickung im unteren Bereich der Pflanze, die beim Pflanzen mindestens fünf Zentimeter tief in der Erde gesetzt wird. Diese gilt es besonders vor Frost zu schützen. Zweige von Tannenbäumen eignen sich dafür bestens.
Tannenzweige sind guter Winterschutz für Rosen
Bereits im Herbst sollte der Wurzelhals empfindlicher Rosen etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch mit einer Mischung aus Mutterboden und Komposterde angehäufelt werden. Die Tannenzweige bieten zusätzlichen Schutz. Dafür die Zweige mit einer Säge vom Baum abtrennen und rund um die Rose legen. Sie schützen auch vor eisigem Wind und Austrocknung durch Sonneneinstrahlung. Wenn im Frühling kein strenger Frost mehr zu befürchten ist, werden zunächst die Zweige und - wenn sich die ersten Triebe zeigen - die angehäufelte Erde entfernt.
Auch Hochstammrosen profitieren von einem zusätzlichen Winterschutz durch Tannenzweige. Ihre Veredelungsstelle befindet sich unterhalb der Krone. Vor dem Bedecken der Pflanze mit Vlies oder Jute können die Zweige so in die Krone gehängt werden, dass sie zusätzlichen Schutz bieten.
Zweige schützen auch Frühblüher vor Kälte
Narzissen und Schneeglöckchen sprießen in manche Jahren recht früh. Solange Schnee liegt, ist das kein Problem, denn die Schneeschicht schützt die Pflanzen vor strengem Frost. Fehlt der Schnee, leiden die Frühblüher bei eisigen Winden oftmals stark. Auf das Beet gelegte Tannenzweige bieten einen guten Schutz.