Mit Laub mulchen und Pflanzen vor Frost schützen
Viele betrachten Laub als lästigen Abfall. An den richtigen Stellen im Garten eingesetzt, kann es aber nützlich sein. Laub eignet sich hervorragend zum Mulchen und als Frostschutz.
Im Beet liegendes Laub eignet sich sehr gut zum Mulchen. Dort wirkt es als Isolierschicht und schützt so die Pflanzen vor Kälte. Außerdem trocknet der abgedeckte Boden nicht so schnell aus und Unkraut gedeiht nicht gut.
Laub zersetzt sich zu Dünger
Das Laub wird zudem von Kleinstlebewesen im Boden über die Monate langsam zersetzt und wirkt dann als kostenloser Dünger. Auf diese Weise werden Nährstoffe an den Boden zurückgegeben, die im folgenden Frühjahr dringend benötigt werden. Sofern die Blätter nicht beispielsweise von Pilzkrankheiten wie etwa Mehltau befallen sind, können sie zudem auch in den Kompost gegeben werden. Allerdings verrotten insbesondere die Blätter von Eiche und Walnuss nur sehr langsam und sollten nicht in größeren Mengen kompostiert werden. Algenkalk und Kompostbeschleuniger helfen beim Zersetzungsprozess.
Tipp: Liegt Laub auf dem Rasen, kann man dieses beim Mähen direkt mit einsammeln und zerkleinern - so können kleinere Mengen Eiche und Walnuss gut kompostiert werden.
Frostschutz für empfindliche Stauden
Laub lässt sich zusätzlich auch als Schutz für kälteempfindliche Stauden einsetzen. Um die Pflanze herum vier Haltestäbe in den Boden rammen und an den Stäben ein Drahtgeflecht befestigen. Der Zwischenraum zwischen Staude und Drahtgitter wird mit Laub befüllt. Das Laub aber nicht zu eng packen, sonst kann es bei Feuchtigkeit anfangen zu schimmeln.
Mit Laub Nützlingen ein Winterquartier bieten
Ideal sind auch Laubhaufen in einer Gartenecke. Nützlingen wird damit Lebensraum zur Verfügung gestellt, der ihnen das Überwintern ermöglicht. Raubmilben, Marienkäfer, Igel oder auch Erdkröten verkriechen sich darin.