Im Herbst Wintersteckzwiebeln pflanzen
Wer bereits im Frühling die ersten eigenen Zwiebeln ernten möchte, kann im Herbst Wintersteckzwiebeln setzen. Der Anbau ist unkompliziert und das Gemüse sehr gesund.
Ende September bis Anfang Oktober ist die beste Zeit, um Wintersteckzwiebeln in den Boden zu bringen. Empfehlenswerte Sorten sind unter anderem die gelbe "Presto" oder auch die weiße "Silvermoon". Es gibt auch rote Sorten wie "Roter Winter". Die ersten Steckzwiebeln können ab Ende Mai geerntet werden, also dann, wenn Sommerzwiebeln erst gepflanzt werden.
Winterzwiebeln stecken
Der Standort sollte möglichst sonnig und nicht zu trocken sein. Zum Pflanzen die Erde im Beet lockern, Unkraut entfernen und den Boden mit etwas reifem Kompost anreichern. Die Wintersteckzwiebeln werden etwa drei Zentimeter tief mit dem Wurzelboden nach unten ins Beet oder einen Topf gesetzt. Der Abstand zwischen ihnen sollte - je nach Sorte - etwa acht Zentimeter betragen.
Wintersteckzwiebeln sind sehr winterhart
Wintersteckzwiebeln sind sehr winterhart und benötigen erst bei Temperaturen unter minus zehn Grad Winterschutz. Dafür die Reihen leicht mit Erde anhäufeln und zum Beispiel Gartenvlies oder Tannenzweige über dem Beet ausbreiten.
Zwiebelgrün schon vor der Ernte zum Kochen geeignet
Das Grün der Zwiebeln ähnelt Frühlingslauch und kann schon lange vor der Ernte zum Würzen von Salaten und anderen Gerichten verwendet werden. Erntereif sind Wintersteckzwiebeln, wenn sich das Zwiebellaub gelb verfärbt. Zum längeren Einlagern eignen sich diese Zwiebeln weniger gut, sie sollten möglichst bald nach der Ernte verzehrt werden.