Blog: Das war das Wacken Open Air 2023

Stand: 06.08.2023 13:39 Uhr

21:30 Uhr

NDR Liveblog verabschiedet sich bis morgen

Von den 35.000 Metalfans, die nicht auf das Festivalgelände kamen, werden inzwischen viele wieder zu Hause sein. Immerhin: 50.000 sind live dabei, wenn Hammerfall, Kreator und Helloween spielen. Und das Wetter soll ja etwas trockener werden. Das NDR Liveblog-Team drückt die Daumen - und verabschiedet sich für heute.


18:54 Uhr

W:O:A Besucher: "Wacken ist Urlaub vom Alltag"

Der Start des Wacken Open Airs stand aufgrund der Wetterverhältnisse unter keinem guten Stern. Wie ist die Stimmung am offiziell zweiten Festivaltag? Wir haben uns umgehört.

VIDEO: Wacken Tag 2: Stimmungsbild vor Ort (2 Min)


18:07 Uhr

Wacken-Wetter: Versöhnliche Aussichten für Tag 3 und 4

Die lang ersehnte Regenpause soll kommen: Ein paar Schauer müssen die Festivalgänger heute und in der Nacht noch über sich ergehen lassen, dann soll der Himmel aufklaren, so NDR Wetterexperte Meeno Schrader.


17:40 Uhr

So lief das W:O:A bisher

Hart, härter, Wacken: Auch der Schlamm kann die gute Laune auf dem Holy Ground nicht stoppen. Wir haben einige Eindrücke der ersten Festivaltage zusammengefasst.


17:12 Uhr

Metalheads helfen Rollstuhlfahrern im Wacken-Modder

Das 32. Wacken Open Air ist schon für Fußgänger ein Abenteuer. Rollstuhlfahrer stellt der Matsch vor noch viel größere Probleme. "Wir ziehen mich hier mit zwei, drei Mann rüber - zur Not mit Spanngurten, zwei Mann vorne, einer hinten", sagt Andrea Schütt. Sie fände zur Not in Wacken aber immer eine helfende Hand. Wir haben die Rollifahrerin im Camp "Wheels of Steel" besucht.

Weitere Informationen
Eine Rollstuhlfahrerin steht beim Wacken Open Air im Schlamm und macht den "Metalgruß" mit der Hand. © NDR Foto: Jörn Zahlmann

Wacken mit dem Rollstuhl: Wie eine Rollifahrerin durch den Matsch kommt

Beim Wacken Open Air hilft man sich: Das gilt besonders für Rollstuhlfahrer. Rollifahrerin Andrea Schütt erzählt. mehr


16:07 Uhr

Anwohnerin aus Besdorf lässt 150 Fans bei sich campen

Als Marie Dammann aus Besdorf erfuhr, dass sich die Fans auf dem Weg nach Wacken stauten und der Stau sich nicht mehr auflösen wollte, ging sie mit einer Nachbarin spontan hin. "Wir hörten von der Polizei, dass niemand mehr auf die Campingflächen gelassen wurde. Das hatten wir denen im Stau auch gesagt und angeboten, sie könnten bei uns unterkommen." Das war am Dienstag. Die ersten Metalheads schlugen ihr Zelt bei ihr und ihrer Nachbarin im Vorgarten auf. Doch es kamen immer mehr. Schließlich gab sie ihre Koppel frei, hier wollte sie eigentlich Heu ernten. "Wir sind laut Organisatoren Ausweichplatz Fläche A", lacht sie. Auch Dirk Sieling lädt alle, die nicht auf das Areal im Kreis Steinburg gelassen wurden, auf das Gelände seiner Zimmerei nach Ehndorf bei Neumünster ein. Er ist selbst Metalhead und bietet jetzt bis zu 300 Gleichgesinnten kostenfrei Zelt- und Camping-Plätze an. Wenn genug Musik-Fans anreisen, will Sieling auch noch Bands organisieren.

VIDEO: Nach Wacken-Anreisestopp: Anwohner nehmen Metal-Fans auf (3 Min)


15:03 Uhr

Baggern im Holy Land

In diesen Minuten startet auch auf den Hauptbühnen der zweite Wacken-Tag, und zwar mit der Band "Skyline" auf der "Harder"-Stage. Damit der sogenannte Holy Ground heute nicht völlig verschlammt, ist im Vorfeld schweres Gerät angerückt.

VIDEO: Der Kampf gegen den Schlamm (1 Min)


14:30 Uhr

So war die Stimmung bei der W:O:A-Eröffnung

VIDEO: Wacken-Fans feiern Start des Festivals im Matsch (1 Min)


14:15 Uhr

DRK-Zwischenbilanz: 540 Freiwillige beim W:O:A

Mitglieder des DRK Kaltenkirchen (v.l.: Carina Marie Schlag, Tobias Walter, Dominic Koberski, Katrin Strasser und Stephan Brinkmann) stehen vor einer Bühne des Wacken Open Air 2023 und machen den "Metalgruß". © DRK Kaltenkirchen Foto: DRK Kaltenkirchen
DRK-Freiwillige im Einsatz: Carina Marie Schlag, Tobias Walter, Dominic Koberski, Katrin Strasser und Stephan Brinkmann (von links).

Etwa 540 freiwillige Helferinnen und Helfer sind beim Wacken Open Air für das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz. Bislang verläuft das Festival für die Sanitäter nach eigenen Angaben ruhig. Aber: Wegen des durchweichten Bodens knicken einige Menschen so stark um, dass es einige Fuß- und auch Knieverletzungen gebe. Bis zum Ende des Festivals rechnet das DRK mit 3.000 Behandlungen. "Da zählt dann aber auch jedes kleine Pflaster zu. 3.000 Behandlungen klingen erst ein mal nach sehr viel, bei der Masse an Menschen ist das aber völlig normal", sagt DRK-Sprecher Jürgen Schumacher. Den Wacken-Einsatz koordiniert der DRK-Ortsverein Kaltenkirchen.


12:57 Uhr

Metal-Fans feiern meist friedlich

Die Polizei ist mit der Lage in Wacken zufrieden. Es gab bisher - neuesten Informationen zufolge - nur relativ wenige Einsätze. Meistens handelte es dabei um "polizeiliche Unterstützung von Personen in hilflosen Situationen" oder um Streitschlichtung. Gestern wurde bei einer Personenkontrolle festgestellt, dass gegen den Kontrollierten ein Haftbefehl vorliegt. Er kam direkt in die Justizvollzugsanstalt Itzehoe. Weitere Einsätze gab es wegen Körperverletzung, Trunkenheit und Diebstahl.


12:20 Uhr

Wasteland Warriors: Spaß und Apokalypse

Bekannt sind sie durch den Film "Mad Max": die Wasteland Warriors. Seit Jahren mischen sie Festivals mit ihren wilden Kostümen in apokalyptischer Manier auf. Auf dem Wacken Open Air gibt es sogar einen eigenen Bereich: die Wasteland Stage. Wasteland Warrior Hauke Pehl erklärt, warum er dabei ist.


11:37 Uhr

Metalheads werden langsam wach

Es war ein langer Abend und für die meisten vermutlich eine kurze Nacht. Jetzt kommt aber langsam wieder Leben auf das Gelände.


10:47 Uhr

Festival-Seelsorgerin: "Berührend, wie sich hier geholfen wird"

Mit insgesamt 20 erfahrenen Psychotherapeuten, Diakonen, Sozialpädagogen und Pastoren ist die Festival-Seelsorge der Nordkirche auch in diesem Jahr wieder auf dem Wacken Open Air unterwegs. Das Ziel: mit ungezwungenen Gesprächen den Menschen helfen, denen es psychisch gerade nicht gut geht. "Für einige ist die besondere Situation sehr herausfordernd, andere nehmen es, wie es kommt. Berührend ist, wie sich hier wieder gegenseitig geholfen wird - also wie viele Menschen aus der Region zum Beispiel Zeltplätze angeboten haben", sagt Festival-Seelsorgerin Annika Woydack. Im vergangenen Jahr ist das Angebot Helferinnen und Helfer sehr gut angenommen worden.


09:59 Uhr

Bundeswehr hilft mit Rettungsweg

Im Notfall zählt jede Sekunde. Im Schlamm auf dem Festivalgelände in Wacken kommen aber auch Rettungskräfte nur schwer voran. Deshalb hat die Bundeswehr jetzt geholfen, eine provisorische Fahrbahn zu errichten. Dabei handelt es sich um eine 150 Meter lange zusammenfaltbare Straße. "Das ist eine Unterstützungsleistung für die Rettungsdienste und für die Polizei, um im Notfall Menschen versorgen zu können", sagte ein Sprecher der Bundeswehr.


09:16 Uhr

Das steht heute auf dem Programm

Dass Wacken-Fans tiefenentspannt sind, ist nichts Neues. Die Entspannung kann aber ab 11 Uhr ein neues Level erreichen. "Metal Yoga" startet um 11 Uhr - und es bleibt abzuwarten, zu welchen Schlamm-Yoga-Figuren die Metalheads im Stande sind. Mittelpunkt sind aber auch heute wieder zahlreiche Acts auf den Bühnen. Mit dabei unter anderem: Helloween, Uriah Heep, Kreator, TBA und Rage. Ob es erneut kurzfristige Änderungen gibt, ist noch unklar.


08:35 Uhr

Wetter in Wacken bleibt durchwachsen

Die hartgesottenenen Metal-Fans müssen sich erstmal nicht umgewöhnen. Es bleibt weiter matschig. Aber es gibt nicht mehr ganz so viel Regen wie in den vergangenen Tagen. Es kann heute tatsächlich längere trockene Abschnitte geben. Und laut NDR Wetterexperte Meeno Schrader soll es morgen und am Sonnabend sogar komplett trocken bleiben.


07:35 Uhr

Metal-Queen Doro Pesch rockte den ersten Abend

Doro Pesch hat am ersten Festivalabend ihr 40. Bühnenjubiläum gefeiert. Im Vorfeld hatte sie sich wenig beeindruckt vom Regenwetter gezeigt. Es sei schon "ganz schön matschig" auf dem Festivalgelände. Aber sie habe schon oft schlechtes Wetter bei Auftritten erlebt. "Also wir sind das fast gewöhnt", sagte die 59-Jährige.


07:01 Uhr

Wacken-Start: Freude und Frust bei Fans

Während etwa 50.000 Fans gestern den Holy Ground erobert haben, müssen 35.000 andere die Heimreise antreten. So lief der erste offizielle Tag des Festivals:

VIDEO: Zu viel Schlamm in Wacken: 30.000 müssen wieder nach Hause (6 Min)


06:51 Uhr

Kommentar: "Viel Vertrauen verspielt"

Anreisestopp, Einlassstopp - Frust. Tausende angereiste Besucherinnen und Besucher aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt mussten die Rückreise antreten. Nadina von Studnitz aus dem NDR Schleswig-Holstein Studio in Heide kommentiert den missglückten Start des Wacken Open Air Festivals.

Vor den beiden Hauptbühnen des Wacken Festivals ist viel Schlamm. © NDR Foto: Laura Albus
AUDIO: Nadina von Studnitz kommentiert missglückten Wacken-Start (1 Min)

06:03 Uhr

Ein neuer Wacken-Tag beginnt

Wie ungewohnt: In der vergangenen Nacht gab es rund um das Festivalgelände mal eine längere Regenpause. Nur zwischen drei und vier Uhr hat es einen kleinen Schauer gegeben. Allerdings sind schon wieder neue Regenwolken im Anmarsch - auch Gewitter sind möglich. Aber, danach, so sagen es die Meteorologen soll es immer öfter trockene Phasen geben.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 06.08.2023 | 11:00 Uhr

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