Zwei weitere Kampfschiffe für die Deutsche Marine
Der Haushaltsausschuss in Berlin hat am Mittwoch das Geld für den Bau von zwei weiteren Fregatten der Klasse 126 freigegeben. Sie sollen rund 3,2 Milliarden Euro kosten und aus dem laufenden Etat des Verteidigungsministeriums finanziert werden.
Vier Fregatten der Klasse F126 wurden bereits in der Vergangenheit geordert. Werften in Kiel, Wolgast und Hamburg bauen sie. Nach Aussage von Staatssekretärin Siemtje Möller (SPD) profitieren von den zusätzlichen Fregatten-Aufträgen jetzt ebenfalls vor allem Werften in Norddeutschland. Der Hauptauftragnehmer habe sich verpflichtet, dass die Wertschöpfung zu 80 Prozent in Deutschland erfolgt, sagte Möller.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte vor einer Woche bei der Kiellegung der ersten bereits bestellten Fregatte den Bau von weiteren Schiffen gefordert. Er hält die Beschaffung dieser großen Kampfschiffe für die Landes- und Bündnisverteidigung für notwendig. Die bereits beauftragten vier Fregatten werden unter anderem von der Werft German Naval Yards in Kiel gebaut.