Rendsburg: Fischereiverband kritisiert Landesregierung

Der Landesfischereiverband hat am Freitag in Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) zur jährlichen Mitgliederversammlung geladen. Auf dem Schleswig-Holsteinischen Fischereitag ging es unter anderem um einen 16-Punkte-Plan der Landesregierung zum Ostseeschutz. Der sieht zum Beispiel einen Ausschluss der Fischerei aus zukünftig streng geschützten Gebieten vor, fürchten die Fischer. Lorenz Marckwardt, Vorsitzender des Fischereiverbandes sagte NDR Schleswig-Holstein, sein Fazit sei deshalb, dass die kommerzielle Fischerei so nicht mehr gewollt sei. Außerdem machen sich die Fischer nach eigenen Angaben Sorgen wegen einer geplanten Ausweitung der Windenergie auf dem Meer. Dadurch würde Fläche zum Fischen verloren gehen. Die Ausgleichszahlungen vom Land wären zudem nicht so hoch wie erhofft.
