Olympische Spiele in Paris: Diese Sportler gehören zum "Team SH"
In zehn Tagen beginnen die Olympischen Spiele in Paris, einen guten Monat später folgen dort die Paralympics. Das "Team Schleswig-Holstein" ist laut Landesportverband mit insgesamt sieben Sportlerinnen und Sportlern vertreten. Der Verband verabschiedete am Dienstag die Sportler und Sportlerinnen nach Paris.
Kindheitstraum geht in Erfüllung
Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer treten beide im Segeln an. Für die beiden sind es bereits die zweiten Olympischen Spiele, vor drei Jahren gewannen sie zusammen in Tokio die Bronzemedaille. "Es ist ein absoluter Kindheitstraum mit allen anderen Sportlern aus allen anderen Disziplinen in der gleichen Woche an den gleichen Ort zu reisen", sagt die 24-Jährige Stuhlemmer kurz vor ihrer Abreise nach Paris. "Teil davon zu sein ist auf jeden Fall etwas Riesengroßes."
Neben den beiden Seglern gehen Florian Unruh im Bogenschießen und Elisa Mevius im 3x3-Basketball an den Start. Unruh war ebenfalls bereits in Tokio dabei, gewann allerdings dort keine Medaille. Ab Ende August treten Thomas Rau im Para-Tischtennis, Lennart Sass im Para-Judo und Tanja Scholz im Para-Schwimmen bei den Paralympics an.
Mehr Athleten aus SH treten an
Im "Team Schleswig-Holstein" des Landessportverbandes werden zurzeit 53 Sportlerinnen und Sportler gefördert, mit 300 Euro im Monat. Um Mitglied im "Team Schleswig-Holstein" zu sein, muss man Mitglied in einem Sportverein aus Schleswig-Holstein sein und das Startrecht haben, außerdem muss man zum Bundeskader eines deutschen Spitzenverbandes gehören. Profi-Sportlerinnen und -Sportler werden traditionell nicht im "Team Schleswig-Holstein" gefördert. So startet zum Beispiel auch die Kiterin Leonie Meyer aus Kiel bei den Olympischen Spielen. Sie ist aber nicht Mitglied im "Team Schleswig-Holstein".