Stand: 25.09.2024 08:16 Uhr

Nachrichten aus Dithmarschen, Steinburg, Südliches Nordfriesland

Hier geht es zu den aktuellen Nachrichten aus Dithmarschen, Steinburg und dem südlichen Nordfriesland. Im Folgenden sehen Sie die Nachrichten aus dem Berichtsgebiet des Studios Heide vom 24. September 2024.

Northvolt: Treffen im Wirtschaftsministerium nach Sparplänen in Schweden

Nachdem Northvolts Sparpläne in Schweden bekannt geworden waren, treffen sich am Dienstag Vertreter aus Politik, Wirtschaft und die beiden Bürgermeister von Lohe-Rickelshof und Norderwöhrden zu einem Gespräch im Wirtschaftsministerium in Kiel. Am Montag hatte Northvolt gesagt, dass sich die Sparpläne nicht auf den geplanten Bau der Batteriefabrik in Heide (Kreis Dithmarschen) auswirken. Die Arbeiten auf dem Gelände laufen demnach in gewohnter Weise weiter. Über eventuelle Anpassungen der Zeitpläne sei aber noch nicht entschieden worden. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betonte, man stehe in ständigem Kontakt mit Northvolt. Am Montag hatte das Unternehmen die Entlassung von etwa 1.600 Mitarbeitern in Schweden angekündigt. Zudem sei der Erweiterungsbau "Northvolt Ett" zunächst auf Eis gelegt worden, hieß es. Als Gründe nannte Northvolt weggebrochene Aufträge und Produktionsprobleme. | NDR Schleswig-Holstein 24.09.2024 16:30 Uhr

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Ein Schild der Firma Northvolt. © picture alliance / TT NYHETSBYRÅN | Magnus Lejhall/TT Foto: Magnus Lejhall/TT

Entlassungen bei Northvolt: Verunsicherung in Heide wächst

Der Batteriezellen-Hersteller streicht 1.600 Arbeitsplätze in Schweden. Das könnte die Pläne für Dithmarschen durcheinander bringen. mehr

BUND gegen festes LNG-Terminal in Brunsbüttel

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat sich gegen den Bau eines festen LNG-Terminals in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) ausgesprochen. Man würde sich auf Jahrzehnte abhängig von fossilen Rohstoffen machen, die zum überwiegenden Teil aus Fracking-Gas bestünden, so Ole Eggers vom BUND Landesverband. In Itzheoe (Kreis Steinburg) findet am Dienstag der erste Erörterungstermin statt. Laut Eggers gibt es insgesamt zwölf Einwendungen gegen den Bau des Terminals. Diese können von denjenigen, die sie vorgebracht haben, mit dem Betreiber und der Genehmigungsbehörde besprochen werden. Sollten nicht alle bearbeitet werden können, werde es einen Folgetermin geben, so Eggers. Wird das Bauvorhaben wie geplant durchgeführt, sollen dort rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr angelandet werden.| NDR Schleswig-Holstein 24.09.2024 16:30 Uhr

Neues Lager für radioaktive Abfälle in Brunsbüttel

Am stillgelegten Atomkraftwerk Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) ist ein neues Lager für radioaktive Abfälle in Betrieb gegangen. Der Betreiber des Atomkraftwerkes, das Unternehmen Vattenfall, übergab das neu errichtete Lager nach eigenen Angaben an die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BZG). In dem Komplex sollen sämtliche schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus dem Betrieb und dem Abbau des AKW Brunsbüttel gelagert werden. Außerdem ist dort Platz für die Betriebsabfälle des AKW Krümmel. Der Rückbau des AKW Brunsbüttel läuft seit fünf Jahren. 2007 war es nach mehreren Pannen abgeschaltet worden. | NDR Schleswig-Holstein 24.09.2024 16:00 Uhr

Bald keine Rufbusse mehr in Teilen Nordfrieslands

Das Rufbusangebot in den Teilnetzen Nordfriesland Nord und Süd wird Ende 2025 eingestellt. Das hat der Kreistag von Nordfriesland am Freitag beschlossen. Vor allem der SPD war das bisherige Angebot mit und 1,8 Millionen Euro jährlich für etwa 23.000 Fahrgäste zu teuer. Bis zum Sommer war noch über eine Weiterentwicklung nachgedacht worden - im Raum stand ein komplett flexibles Angebot ohne feste Fahrzeiten und Strecken. Ab 2026 soll es einen Fördertopf aus Kreismitteln geben, um vereinzelt und gezielt Mobilitätsangebote zu fördern. Darauf hofft unter anderem Gardings Bürgermeisterin Andrea Kummerscheidt (CDU). Sie nannte die Entscheidung des Kreistags "traurig". Auf Eiderstedt war der Rufbus 2017 als Pilotprojekt gestartet und hatte zuletzt 11.000 Nutzer jährlich. | NDR Schleswig-Holstein 24.09.2024 08:30 Uhr

Husum: B5 bis Ende November halbseitig gesperrt

Auf der Bundesstraße 5 bei Husum (Kreis Nordfriesland) brauchen Autofahrer im Moment Geduld. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein erneuert bis Ende November die Lärmschutzwände entlang der B5 im Bereich "Hasselberg" bei Husum. Dafür soll laut Landesbetrieb ein Kran aufgestellt werden. Während der Arbeiten wird die Fahrbahn täglich halbseitig gesperrt. Der Verkehr soll über eine mobile Ampel vorbei geführt werden. Wenn die Maßnahmen an den Arbeitstagen abgeschlossen sind, können beide Fahrspuren wieder befahren werden. Die Gesamtkosten von rund 550.000 Euro zahlt der Bund. | NDR Schleswig-Holstein 24.09.2024 08:30 Uhr

Nachrichten aus dem Studio Heide

Das Studio Heide liefert jeden Werktag um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region. Die Reporter berichten aus den Kreisen Steinburg, Dithmarschen und südliches Nordfriesland.

Mehr Nachrichten aus Schleswig-Holstein finden Sie in unserem landesweiten Überblick und in den Regionalnachrichten der vier weiteren NDR Studios: Lübeck (Ostholstein Lauenburg, Lübeck), Flensburg (Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Flensburg), Kiel (Kiel, Rendsburg-Eckernförde, Neumünster, Plön) und Norderstedt (Pinneberg, Segeberg, Stormarn).

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
3 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Heide 16:30 Uhr

Die Reporter berichten aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen, der Landschaft Stapelholm, von der Halbinsel Eiderstedt und der Hochseeinsel Helgoland - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 3 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 24.09.2024 | 16:30 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

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