NATO-Manöver "Baltops" endet - 40 Marine-Schiffe bleiben zur Kieler Woche
Vor dem Start der Kieler Woche ist das traditionelle Nato-Manöver "Baltops" in der Ostsee zu Ende gegangen. Insgesamt 50 Schiffe und Boote sowie 45 Flugzeuge waren an der Militär-Übung beteiligt.
"Die Übung war für uns alle ein großer Erfolg", sagte Marineinspekteur Jan Christian Kaack am Freitag in Kiel. Seit dem 4. Juni hatten 19 NATO-Staaten und Schweden unter der Führung der US-Navy geübt, wie die Seewege in der Ostsee gesichert werden können.
US-Kommandeur zufrieden mit Nato-Manöver
Das unter Führung der US-Navy stehende jährliche Manöver gab es bereits zum 52. Mal. "Baltops macht uns als Team stärker", sagte der Kommandeur der 6. US-Flotte, Vizeadmiral Thomas Ishee. Die Nato präsentiere sich bereit. An dem Manöver "Baltops" beteiligten sich laut Marine insgesamt 50 Schiffe und Boote, 45 Flugzeuge und rund 6.000 Soldatinnen und Soldaten.
Zufrieden mit dem Manöver zeigte sich auch der stellvertretende Kommandeur des Allied Joint Force Command der NATO, Generalleutnant Luis Lanchares. "Baltops" trainiere die Fähigkeit der Marinen, das Meer zu kontrollieren. "Die Seekontrolle wiederum gibt unseren Land- und Luftstreitkräften die Freiheit zu entscheiden, wann und wo sie entscheidende militärische Aktionen durchführen."
40 Schiffe im Marinestützpunkt Kiel-Wik
Zu Beginn der Kieler Woche am Sonnabend werden dann 40 Schiffe im Marinestützpunkt in Kiel liegen. Zu den Gästen gehören die "USS Mount Whitney", die "HMS Albion", das uruguayische Segelschulschiff "Capitán Miranda" und die Fregatte "Bayern", die in diesem Jahr das Flaggschiff war.