Stand: 06.08.2024 14:52 Uhr

Mehr Fälle von Rotaviren in Schleswig-Holstein

Eine Ärztin sitzt an einem Laptop. © Colourbox Foto: -
Die Stiko empfiehlt Säuglingen eine Schluckimpfung, da diese besonders vulnerabel seien. (Symbolbild)

In Schleswig Holstein steigt die Zahl der Rotavirus-Fälle. Nach Angaben der AOK NordWest zählen Rotaviren zu den häufigsten Erregern für schwere Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern. Laut Robert Koch-Institut (RKI) wurden im vergangenen Jahr mehr als 600 Fälle gemeldet, nach 554 im Vorjahr. Im Jahr 2021 waren es rund 160. Ein Grund für den Anstieg liege in der Aufhebung der Corona-Maßnahmen, so die AOK. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Schluckimpfung für Säuglinge.

Erkrankungen oft mit schwerem Verlauf

Im Vergleich zu anderen Durchfall-Erkrankungen verlaufen durch diese Viren verursachte Magen-Darm-Erkrankungen nach Angaben der AOK bei Säuglingen und Kleinkindern häufig schwer. Da es keine Medikamente gegen Rotaviren gebe, könnten nur die Beschwerden gelindert werden. Besonders wichtig sei es, genügend Flüssigkeit zuzuführen. Da Rotaviren hoch ansteckend und leicht übertragbar sind, können sich auch Erwachsene mit dem Virus infizieren.

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Ein Mikrofon vor zwei Menschen. © NDR Foto: Janis Röhlig
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 06.08.2024 | 11:00 Uhr

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