Baum abgerutscht: B209 bei Lauenburg weiter gesperrt
Eigentlich sollte die B209 zwischen Lauenburg und Hohnstorf am Freitag wieder freigegeben werden. Doch die Arbeiten verzögern sich erneut, da der Hang weiter abrutscht. Eine Eiche war am Mittwoch vergangener Woche auf die Bundesstraße gestürzt.
Nach dem Hangrutsch in Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) bleibt die Bundesstraße 209 zwischen Lauenburg und Hohnstorf wohl noch mehrere Tage gesperrt. Der Hang des Butterbergs rutscht nach wie vor weiter ab. Die Sicherungs- und Aufräumarbeiten werden nach Angaben der Stadt noch andauern. Die Häuser in der Nähe der Abbruchkante seien aber nicht in Gefahr, heißt es.
Die Strecke ist die Verbindung von der B5 über die Elbbrücke von und nach Niedersachsen. Die Gefahr eines weiteren Hangrutsches sei noch immer zu hoch. Zu dieser Erkenntnis waren die Baugrundsachverständigen und Statiker am Freitag gekommen, teilte die Stadt mit. Eine Spezialfirma hatte seit Mittwoch versucht, den Hang mit Hilfe eines 220 Tonnen schweren Baukrans zu stabilisieren und die Straße freizuräumen. Laut Stadt werde die Lage vor Ort fortlaufend neu bewertet - genaue Prognosen seien nicht möglich.
Hang muss gesichert werden
Am Mittwoch war eine große Eiche kurz vor der Elbbrücke auf die B209 gestürzt. Die Feuerwehr konnte die Eiche am Mittwochabend entfernen. Um den Hang zu sichern wurden daraufhin mehrere Bäume gefällt. Zwischenzeitlich hatte die Stadt über eine mögliche Sprengung nachgedacht. Das sollte dabei helfen den Hang zu stabilisieren. Am Donnerstagabend entschied sich der Bauamtsleiter mit seinem Team aber gegen eine Sprengung.
Lkw sollen über Geesthacht fahren
Die Elbbrücke ist für Autos gesperrt, die von Niedersachsen aus nach Schleswig-Holstein wollen. In die andere Richtung werden Fahrzeuge durch die Innenstadt über die Brücke geleitet. Lastwagen müssen über die Elbbrücke in Geesthacht ausweichen. Wie es auf den Straßen im Norden aktuell aussieht, darüber informiert die Verkehrsseite des NDR.