Gasförderung vor Borkum: Umweltschützer protestieren in Berlin
Umweltschützerinnen und Umweltschützer wollen weiter gegen die Gasbohrungen in der Nordsee vor Borkum kämpfen - und ihren Protest nun nach Berlin tragen. Am Wochenende hatte die Initiative "Fridays for Future" schon auf Borkum gegen die Gasbohrungen protestiert. Am Mittwoch hatte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) dann die Bohrungen genehmigt. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug: Sie muss einen völkerrechtlichen Vertrag mit den Niederlanden schließen, damit die Bohrungen möglich sind. Denn das Gas würde aus deutschem und niederländischem Gebiet gefördert werden. Deshalb haben "Fridays for Future" und andere Organisationen eine Kundgebung am Freitag vor dem Bundeswirtschaftsministerium angekündigt. Schon am Donnerstag hatten mehrere Umweltorganisationen in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gefordert, die niedersächsische Entscheidung zu revidieren.
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