Briefwahl in Lüchow-Dannenberg und Lüneburg startet mit Panne
Im Wahlkreis "Lüchow-Dannenberg - Lüneburg" ist die Briefwahl zum neuen Bundestag am Montag mit einer Panne gestartet: Die Ausgabe der Stimmzettel wurde wegen zwei Schreibfehlern vorübergehend gestoppt.
Auf allen Stimmzetteln für die insgesamt 180.000 Wahlberechtigten seien die Nachnamen der Kandidatinnen Julia Verlinden (Grüne) und Gitta Connemann (CDU) falsch geschrieben - es fehlt jeweils ein Buchstabe. Das teilte der Landkreis Lüchow-Dannenberg mit, der sich bei der Wahlleitung des gemeinsamen Bundestagswahlkreises 37 turnusmäßig mit dem Landkreis Lüneburg abwechselt.
Kein Nachteil für Kandidaten: Stimmzettel bleiben gültig
Da die Fehler weder eine Partei noch eine Wahlkreisbewerberin oder einen Wahlkreisbewerber benachteiligen, könnten sie weiter genutzt werden, wie der Landkreis Lüchow-Dannenberg weiter mitteilte. Bereits abgegebene Stimmen blieben gültig. Zudem müssten im Fall neuer Stimmzettel auch die Briefwahlunterlagen neu verschickt werden, was so kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar nicht zu schaffen sei, hieß es.
Briefwahl-Pannen auch in anderen Landesteilen
Auch in anderen Wahlkreisen kam es zuletzt zu Pannen im Zusammenhang mit der Bundestagswahl. Die Gemeinde Wangerland (Landkreis Friesland) musste bereits im Januar wegen fehlerhafter Angaben rund 7.900 Wahlbenachrichtigungen neu drucken und verschicken. Im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel führte ein Buchstabendreher bei der Abkürzung der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands dazu, dass 190.000 Stimmzettel neu gedruckt werden mussten.
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