Im Harz zu Hause: Alpen-Smaragdlibelle ist Libelle des Jahres
Die Alpen-Smaragdlibelle ist zur "Libelle des Jahres 2023" gekürt worden. Sie ist vom Aussterben bedroht und kommt in Deutschland nur noch in wenigen Regionen vor.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nannte die Alpen-Smaragdlibelle eine der "Verliererinnen des Klimawandels". Laut BUND kommt das Insekt nur in Lagen über 750 Metern vor. In Mittelgebirgen wie dem Harz lebe diese Libellenart fast ausschließlich in Zwischen -und Hochmooren.
Lebensraum der Alpen-Smaragdlibelle von Klimawandel bedroht
Die Klimaerwärmung mache den Libellen zu schaffen, weil unter anderem die Lebensräume der Larven austrockneten, so der BUND. Zu den letzten Lebensräumen der Libelle zählten in Deutschland - neben dem Harz - der Thüringer Wald, das Erz- und Fichtelgebirge, der Bayerische Wald, der Schwarzwald und die bayerischen Alpen.
Die Auszeichnung zur "Libelle des Jahres" wird jährlich vom BUND und der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen, einer Fachgesellschaft von Libellenforschern und -forscherinnen, vergeben.