Nach Warnstreik: Regionalbahnen rollen wieder in Niedersachsen

Stand: 21.04.2023 21:42 Uhr

Nach dem Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) fielen bis zum Freitagabend Züge aus oder verspäteten sich. Der Ausstand hatte den Zugverkehr am Vormittag komplett lahmgelegt.

Während sich im Nah- und Regionalverkehr die Situation am Nachmittag weitgehend normalisiert hatte, gab es im Fernverkehr in Niedersachsen und bundesweit Probleme. Der Warnstreik der EVG hatte von 3 bis 11 Uhr den Bahnverkehr in Niedersachsen nahezu komplett stillgelegt. Um kurz vor 11 Uhr hatte der erste Zug den Hauptbahnhof in Hannover mit zehn Minuten Verspätung verlassen. Den Fernverkehr hatte die Deutsche Bahn bis 13 Uhr komplett eingestellt.

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Ausfälle auch bei Metronom, Enno, Erixx und Nordwestbahn

Bei privaten Bahnbetreibern wie Metronom, Nordwestbahn, Erixx und Enno wurde zwar nicht gestreikt. Doch auch hier kam es zu Zugausfällen und Verspätungen - denn die Züge sind auf Strecken unterwegs, die von der vom Streik betroffenen DB Netz AG betrieben werden. Wenn Stellwerke bestreikt werden, würden auch die Strecken der privaten Bahnen nicht freigegeben, sagte ein Nordwestbahn-Sprecher dem NDR in Niedersachsen. Dies führe dann automatisch zu Zugausfällen. Die Bahnbetreiber rechnen damit, dass der Betrieb erst in den späten Nachmittagsstunden wieder regulär läuft. Den Angaben zufolge wurden vereinzelt Ersatzbusse eingesetzt, diese seien jedoch kaum genutzt worden. Auch die S-Bahn in Hannover fuhr nicht.

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Dieses Thema im Programm:

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