Zensus-Daten für Hagenow-Land
Der aktuelle Zensus liefert detaillierte Daten zum Zusammenleben der Menschen in Hagenow-Land. Die Daten wurden deutschlandweit im Jahr 2022 erhoben und Ende Juni 2024 veröffentlicht. Sie zeigen, wo Menschen wohnen, in welchen Berufen sie arbeiten oder wieviel Miete sie zahlen.
Familien in Hagenow-Land
Hagenow-Land besteht aus den Gemeinden Alt Zachun, Bandenitz, Belsch, Bobzin, Bresegard bei Picher, Gammelin, Groß Krams, Hoort, Hülseburg, Kirch Jesar, Kuhstorf, Moraas, Pätow-Steegen, Picher, Pritzier, Redefin, Strohkirchen, Warlitz und Toddin. In Hagenow-Land lebten im Mai 2022 insgesamt 8.453 Menschen, 50,8 Prozent Männer und 49,2 Prozent Frauen. Etwa 18 Prozent waren bis 18 Jahre alt und 17 Prozent über 66 Jahre alt. Rund 5 Prozent der Menschen hier wurden nicht in Deutschland geboren. Insgesamt leben sie in 3.746 Haushalten zusammen. 29 Prozent sind Einpersonenhaushalte, in etwa 35 Prozent leben Familien mit Kindern. Die restlichen 36 Prozent sind Paare ohne Kinder und Wohngemeinschaften.
Berufe in Hagenow-Land
Für Gemeinden, wo weniger als 10.000 Menschen leben, sind im Zensus keine Daten zur Erwerbstätigkeit enthalten.
In Hagenow-Land gibt es 4.091 Wohnungen, davon sind 67 Prozent Einfamilienhäuser. 39 Prozent der Wohnungen sind kleiner als 100 Quadratmeter, weitere 56 Prozent sind 100 bis 200 Quadratmeter groß. 6 Prozent der Wohnungen sind größer als 200 Quadratmeter. Durchschnittlich zahlen Mieterinnen und Mieter 5,07 Euro pro Quadratmeter (nettokalt). 73 Prozent der Wohnungen haben eine Gas-, Öl- oder Kohleheizung, 4 Prozent werden mit einer Wärmepumpe beheizt und 10 Prozent mit Fernwärme.
Mieten in Hagenow-Land
Für den Zensus 2022 wurden Daten aus den Registern der Verwaltungen zusammengeführt – beispielsweise die Daten der Einwohnermeldeämter. Außerdem wurde eine Stichprobe von mehr als 10 Millionen Menschen befragt, um die Angaben aus den Registern zu überprüfen und zu verbessern.
Ein Teil der Stichprobe wurde zusätzlich auch zu Themen befragt, zu denen es in den Registern keine Angaben gibt, etwa zum Bildungsgrad oder der Erwerbstätigkeit. Aus diesen Befragungen wird dann eine Schätzung für die gesamte Bevölkerung errechnet. Hierbei kann es zu Unschärfen kommen, sodass etwa die Gesamtzahl der Erwerbstätigen und der Nicht-Erwerbstätigen in einer Gemeinde nicht genau übereinstimmt mit der Gesamt-Einwohnerzahl laut Register.
Schließlich wurden etwa 17,5 Millionen Eigentümer und Eigentümerinnen zu den Häusern und Wohnungen in Deutschland befragt.
Die Daten im Zensus werden vom Statistischen Bundesamt sehr detailliert veröffentlicht. Um dennoch den Rückschluss auf einzelne Menschen zu verhindern, werden die Daten leicht verfälscht, wenn es sich um kleine Zahlen handelt. Es kann daher vorkommen, dass in den Grafiken dieses Artikels Summen scheinbar falsch sind – zum Beispiel, dass die Gesamtzahl der Männer und Frauen in sehr kleinen Gemeinden nicht der Summe der Gesamtbevölkerung entspricht.
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