Kälber in einem Stall. (Zu: Zwei Frauen übernehmen eine Tierarztpraxis in Wiefelstede, Landkreis Ammerland.) © NDR
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Nach Maul- und Klauenseuche: Erste Rindertransporte möglich

Stand: 23.01.2025 10:15 Uhr

Die ersten Beschränkungen nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche auf einem Hof in Brandenburg sind laut Landwirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern aufgehoben.

Laut Landwirtschaftsminsterium in Mecklenburg-Vorpommern sind nach dem Ausbruch der Maul- und Keulenseuche die ersten Beschränkungen zur Ausfuhr von Tieren aufgehoben worden. Wie die Rinder Allianz in Woldegk (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) mitteilt, werden auf einem Hof in Vorpommern aktuell wieder Kälbertransporte in die Niederlande vorbereitet.

EU-Regelung erlaubt Wiederaufnahme von Transporten

Die Kälber werden nochmals untersucht und getränkt, bevor sie am Freitag ihre Reise antreten. Die Lieferungen von Samen bleiben noch ausgesetzt, heißt es von der Rinder Allianz. Hintergrund ist nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums eine EU-Regelung. Danach können Viehtransporte nach einer gewissen Zeit wieder aufgenommen werden, wenn die Maul- und Klauenseuche nach einer vorsorglich verhängten Sperre in dem jeweiligen Bundesland nicht nachgewiesen wurde.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 23.01.2025 | 09:30 Uhr

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