Verkaufsoffener Sonntag in Rostock, Schwerin, Parchim und Stralsund
Zum ersten Mal in diesem Jahr haben viele Geschäfte auch am Sonntag geöffnet. Bis zu vier Mal im Jahr können Städte beim Wirtschaftministerium eine Sonntagsöffnung beantragen.
In Rostock, Schwerin, Parchim und Stralsund öffnen die Geschäfte am Nachmittag zum "verkaufsoffenen Sonntag". Bis zu vier Mal im Jahr können Städte, die keine anerkannten Erholungsorte sind und damit nicht unter die Bäderregelung fallen, beim Wirtschaftministerium eine Sonntagsöffnung zu einem bestimmten Anlass beantragen. Deshalb dürfen Ladenbesitzer anlässlich des Rostocker Ostermarkts, des Schweriner Frühlingsfestes, des Parchimer Osterflohmarkts und der Stralsunder Hochzeitsmesse heute in ihren Städten öffnen.
Wettbewerbsnachteile regionaler Einzelhändler verhindern
In weiteren Orten des Landes, wie zum Beispiel Waren, Kühlungsborn und Binz gilt seit einer Woche die Bäderregelung - allerdings nur noch bis April. Anschließend tritt das neue Ladenöffnungsgesetz in Kraft, dass der Landtag im Dezember beschlossen hatte. Mit diesem neuen Gesetz ist es dem Wirtschaftsministerium möglich, weiteren Orten flexibel eine Sonntagsöffnung zu gestatten, um Wettbewerbsnachteile regionaler Einzelhändler gegenüber Schleswig-Holstein zu verhindern. Dort gilt die Bäderregelung in ausgedehnteren Zeiträumen.
