13 Rettungsschwimmerinnen stehen vor sonnig-wolkigem Himmel in einer Reihe am Strand. Sie tragen pinke Badeanzüge mit dem DLRG-Logo und Badekappen. Offensichtlich beginnt gleich ein Rennen - die Frauen befinden sich in lauernder Stellung und haben ihre Surfbretter unter den Arm geklemmt. © DLRG Foto: DLRG
13 Rettungsschwimmerinnen stehen vor sonnig-wolkigem Himmel in einer Reihe am Strand. Sie tragen pinke Badeanzüge mit dem DLRG-Logo und Badekappen. Offensichtlich beginnt gleich ein Rennen - die Frauen befinden sich in lauernder Stellung und haben ihre Surfbretter unter den Arm geklemmt. © DLRG Foto: DLRG
13 Rettungsschwimmerinnen stehen vor sonnig-wolkigem Himmel in einer Reihe am Strand. Sie tragen pinke Badeanzüge mit dem DLRG-Logo und Badekappen. Offensichtlich beginnt gleich ein Rennen - die Frauen befinden sich in lauernder Stellung und haben ihre Surfbretter unter den Arm geklemmt. © DLRG Foto: DLRG
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DLRG Cup in Warnemünde: Retten um die Wette

Stand: 18.07.2024 06:28 Uhr

Heute startet der 26. Wettkampf der Deutschen Lebensrettungs Gesellschaft: der DLRG Cup in Warnemünde. Bis Sonnabend treten dort rund 190 Sportler in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander an.

Beim DLRG Cup in Warnemünde treten von heute an Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer drei Tage lang in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Die Teams aus ganz Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden und der Schweiz schwimmen und sprinten am Ostseestrand um Punkte und Medallien.

Zuschauen von Tribüne und Strand

Um 13 Uhr wird der Cup in Warnemünde von der Präsidentin des DLRG, Ute Voigt, und Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) feierlich eröffnet. Eine Stunde später beginnen die Wettkämpfe. Auch am Freitag und Sonnabend können Interessierte auf den Tribünen der Strand Arena Warnemünde ab 8 Uhr morgens zuschauen. Die Wettkämpfe enden laut DLRG am Donnerstag und Freitag voraussichtlich um 18 Uhr und am Sonnabend um 15:30 Uhr.

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Zahlreiche verschiedene Wettkämpfe

Es zählen Kraft, Kondition, Schnelligkeit und Beherrschung der Rettungsgeräte. Die Disziplinen aus den Kategorien Schwimmbad sowie Strand & Freigewässer spiegeln dabei wieder, was man beim Rettungsschwimmen im Ernstfall können muss. So müssen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa im Hindernisschwimmen, 4x50-Meter-Hindernisschwimmen als Staffel, 100-Meter-Retten mit Flossen, Leinewerfen, Rettungsbrett-Rennen, Rettungsski-Rennen oder 90-Meter-Strandsprint beweisen.

Was bedeuten die Flaggen am Strand?

  • Bei gehisster roter Flagge niemals baden. Sie signalisiert eine akute Gefahrenlage wie Strömung oder hohen Wellengang, Baden kann dann lebensgefährlich sein
  • Eine rot-gelbe Flagge am Mast einer Wachstation zeigt an, dass ein Strandabschnitt von Rettungsschwimmern überwacht wird. Weitere rot-gelbe Flaggen am Strand können diesen Bereich begrenzen.
  • Eine zusätzlich gehisste gelbe Flagge signalisiert gefährliche Bedingungen im Wasser, besonders für Kinder, ungeübte Schwimmer und ältere Personen.
  • Weht darüber hinaus ein orangefarbener Windsack am Flaggenmast, rät die DLRG, auf die Benutzung von aufblasbaren Matratzen oder Schwimmtieren aufgrund des ablandigen Windes zu verzichten.
  • Eine schwarz-weiß geviertelte Flagge kennzeichnet Strandabschnitte, die für die Sondernutzung von Wassersportgeräten geeignet und bestimmt sind. In diesem Bereich können Surfbretter, Segelboote oder Jetskis zu Wasser gelassen werden.

DLRG: 86 Leben in MV gerettet (2023)

Die Präsidentin des DLRG, Ute Voigt, teilte im Voraus des Cups mit, sie freue sich über ein regelmäßig großes Interesse an den Rettungssportwettkämpfen in Rostock. Der Rettungssport sei jedoch nicht nur eine Medaillenjagd: "Die Disziplinen sind dem Alltag unserer Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer entlehnt. Im Ernstfall wissen sie, worauf es ankommt." Wie ernst der Hintergrund des sportlichen Großevents in Warnemünde tatsächlich ist, veranschaulicht die Statistik des DLRG in Mecklenburg-Vorpommern aus dem vergangenen Jahr. Die Retterinnen und Retter haben 2023 im Nordosten 86 Menschen das Leben gerettet. Insgesamt verzeichnete der DLRG 4.711 Hilfeleistungen, dazu zählten Rettungen, Erste Hilfe wie etwa Wundversorgung und Personensuchen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 18.07.2024 | 06:30 Uhr

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Rostock

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