DLRG Cup in Warnemünde: Retten um die Wette
Heute startet der 26. Wettkampf der Deutschen Lebensrettungs Gesellschaft: der DLRG Cup in Warnemünde. Bis Sonnabend treten dort rund 190 Sportler in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander an.
Beim DLRG Cup in Warnemünde treten von heute an Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer drei Tage lang in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Die Teams aus ganz Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden und der Schweiz schwimmen und sprinten am Ostseestrand um Punkte und Medallien.
Zuschauen von Tribüne und Strand
Um 13 Uhr wird der Cup in Warnemünde von der Präsidentin des DLRG, Ute Voigt, und Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) feierlich eröffnet. Eine Stunde später beginnen die Wettkämpfe. Auch am Freitag und Sonnabend können Interessierte auf den Tribünen der Strand Arena Warnemünde ab 8 Uhr morgens zuschauen. Die Wettkämpfe enden laut DLRG am Donnerstag und Freitag voraussichtlich um 18 Uhr und am Sonnabend um 15:30 Uhr.
Zahlreiche verschiedene Wettkämpfe
Es zählen Kraft, Kondition, Schnelligkeit und Beherrschung der Rettungsgeräte. Die Disziplinen aus den Kategorien Schwimmbad sowie Strand & Freigewässer spiegeln dabei wieder, was man beim Rettungsschwimmen im Ernstfall können muss. So müssen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa im Hindernisschwimmen, 4x50-Meter-Hindernisschwimmen als Staffel, 100-Meter-Retten mit Flossen, Leinewerfen, Rettungsbrett-Rennen, Rettungsski-Rennen oder 90-Meter-Strandsprint beweisen.
DLRG: 86 Leben in MV gerettet (2023)
Die Präsidentin des DLRG, Ute Voigt, teilte im Voraus des Cups mit, sie freue sich über ein regelmäßig großes Interesse an den Rettungssportwettkämpfen in Rostock. Der Rettungssport sei jedoch nicht nur eine Medaillenjagd: "Die Disziplinen sind dem Alltag unserer Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer entlehnt. Im Ernstfall wissen sie, worauf es ankommt." Wie ernst der Hintergrund des sportlichen Großevents in Warnemünde tatsächlich ist, veranschaulicht die Statistik des DLRG in Mecklenburg-Vorpommern aus dem vergangenen Jahr. Die Retterinnen und Retter haben 2023 im Nordosten 86 Menschen das Leben gerettet. Insgesamt verzeichnete der DLRG 4.711 Hilfeleistungen, dazu zählten Rettungen, Erste Hilfe wie etwa Wundversorgung und Personensuchen.