Polizist erschießt sich: Innenausschuss arbeitet SEK-Einsatz in Pinnow auf
Der Innenausschuss des Landtags hat sich mit dem Polizei-Großeinsatz in Pinnow bei Schwerin befasst, wo ein Polizist in Zivil Suizid begangen hatte. Konkret Ergebnisse gab es nicht.
Ohne konkrete Arbeitsaufträge an das Innenministerium ist ein Polizei-Großeinsatz in Pinnow bei Schwerin im Innenausschuss des Landtags aufgearbeitet worden. Anfang Mai hatte sich dort ein Polizist in Zivil mit seiner Dienstwaffe das Leben genommen. Der CDU-Abgeordnete Marc Reinhardt sagte nach der nichtöffentlichen Sitzung, das Ministerium habe alle Details offen dargelegt. Es wolle prüfen, ob für Polizisten der Zugang zu ihren Dienstwaffen anders geregelt werden sollte. Im konkreten Fall war der Polizist für einen längeren Lehrgang eingeteilt, er war also nicht im aktiven Dienst eingesetzt. Dennoch konnte er seine Waffe von seinem Dienstort holen, bevor er nach Pinnow fuhr.
In Zivil Zugang zu Grundstück verschafft
Der Polizist hatte sich Mitte Mai in Zivil Zugang zum Grundstück einer Frau verschafft, die in einer Anzeige gegen den Polizisten als Zeugin benannt worden war. Dabei soll es um einen Beziehungsstreit gegangen sein, hieß es. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei, das wegen einer Bedrohungslage alarmiert wurde, konnte den Suizid des Polizisten nicht verhindern.
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