Mindestens neun Verletzte auf winterglatten Straßen in MV
Bei Verkehrsunfällen auf winterglatten Straßen sind in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen 24 Stunden mindestens neun Menschen verletzt worden.
Eis und Schnee haben in Mecklenburg-Vorpommern zu mehreren Unfällen geführt. Wie die Polizei mitteilte, ereigneten sich allein heute in den Morgenstunden zwei Unfälle auf der A20 nahe Jarmen. Außerdem verunglückten ein Auto bei Löcknitz (Vorpommern-Greifswald) sowie vier Fahrzeuge auf der B110 nahe Groß Toitin (Vorpommern-Greifswald) und auf der A19 zwischen den Abfahrten Rostock-Überseehafen und Rostock-Nord.
Zu schnell unterwegs
Auf der A20 kamen am frühen Morgen nördlich und südlich von Jarmen ein Auto beziehungsweise ein Transporter ins Schleudern. Beide waren für die Straßenverhältnisse zu schnell unterwegs. Das Auto prallte in die Mittelleitplanke, der Fahrer wurde verletzt. Der Transporter schleuderte nach rechts von der A20. Hier sei unklar, ob es Verletzte gab, so die Polizei. Beide Unfälle passierten in Fahrtrichtung Norden. Südlich von Löcknitz rutschte ein Auto von der Straße in den Graben. Alle drei Insassen kamen in eine Klinik.
Mutter und Tochter verletzt geborgen
Bei Rostock war am Sonntag bei Schneefall eine 40-jährige Autofahrerin auf der A19 zu schnell unterwegs. Ihr Wagen brach aus der Spur aus, schleuderte nach rechts und überschlug sich zweimal. Die Frau und ihre zehnjährige Tochter wurden verletzt geborgen. Drei Menschen wurden bei einem Unfall mit drei Autos auf der B110 zwischen Groß Toitin und Padderow verletzt. Hier war ein 21-Jähriger mit dem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengeprallt, der gegen ein drittes Auto geschleudert wurde. Der 79-jährige Fahrer des zweiten Autos und dessen Beifahrerin wurden schwer verletzt in eine Klinik geflogen. Die 49-jährige Fahrerin des dritten Autos kam verletzt ins Krankenhaus. Der 21-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt.