Geflügelpest: Erneuter Ausbruch in Zarnewanz
In einer Geflügelhaltung im Landkreis Rostock ist das Vogelgrippe-Virus ausgebrochen. Rund 13.000 Tiere müssen getötet werden. Das Veterinäramt hat Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet.
In Zarnewanz bei Tessin ist in einer Wassergeflügelhaltung die Geflügelpest ausgebrochen. In der betroffen Zucht leben rund 13.000 Tiere, die nun getötet werden sollen. Es ist davon auszugehen, dass es sich um Gänse und Enten handelt, bei denen das Virus H5N1, also die Geflügelpest, festgestellt worden sei.
Schutzzone von drei Kilometern eingerichtet
Um zu verhindern, dass das Virus in weitere Tierhaltungen eingeschleppt wird, wurden um den betroffenen Betrieb nun eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Beide betreffen die Stadt Tessin und mehrere umliegende Gemeinden sowie auch Ortschaften im Amt Gnoien. Alle Geflügelhalter in dem betroffenen Bereich sind aufgefordert, ihre Tiere nur noch in Ställen zu füttern und zu tränken. Außerdem müssen sämtliche Bestände dem Veterinäramt gemeldet werden.
Erst vor gut drei Monaten war ebenfalls aus Zarnewanz ein Fall von Geflügelpest gemeldet worden. Rund 6.500 Tiere wurden getötet, hieß es.