CDU-Landeschef in MV: Zusammenarbeit mit BSW vorstellbar
CDU-Partei- und Fraktionschef Daniel Peters schließt eine künftige Zusammenarbeit mit dem BSW auf Landesebene offenbar nicht aus. Allerdings sei noch völlig unklar, wer die Partei in Mecklenburg-Vorpommern führen werde.
Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern schließt offenbar eine künftige Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf Landesebene nicht aus, so der CDU-Landeschef Daniel Peters in einem Interview mit dem NDR. In manchen Themen sieht er eine ähnliche Einstellung des BSW und seiner Partei und findet, dass man gesprächsbereit sein sollte.
Migrationspolitik versus Wirtschaftspolitik
"Ich will nicht verhehlen, dass es bei der Migrationspolitik durchaus Schnittmengen gibt", sagte Peters auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit dem BSW. Gemeint ist die kritische Haltung des BSW zur Migration. Allerdings kritisiert der CDU-Chef die - wie er es ausdrückt - eher linke Wirtschaftspolitik der Wagenknecht-Anhänger. Das sei mit seiner Partei nicht zu machen. "Deshalb haben wir ja auch auf Bundesebene festgelegt, dass eine Zusammenarbeit mit dem BSW nicht in Frage kommt. Für die Landesebene ist die Frage noch völlig offen und gesprächsbereit sollte man da sein", so Peters. Das Hauptproblem sieht er allerdings aktuell darin, dass überhaupt noch nicht klar sei, wer die führenden Köpfe des BSW in Mecklenburg-Vorpommern sind.