Straßenblockade: Mitglieder der sogenannten Letzten Generation vor Gericht
Vor dem Amtsgericht Stralsund müssen sich heute sechs Mitglieder der sogenannten Letzten Generation verantworten. Sie hatten im Sommer vergangenen Jahres eine vierspurige Straße in Stralsund blockiert.
Sechs Mitglieder der sogenannten Letzten Generation müssen sich heute für das Blockieren einer Straße in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) im Sommer 2023 verantworten. Die Stralsunder Staatsanwaltschaft hatte ihnen versuchte Nötigung im Straßenverkehr vorgeworfen. Laut einem verhängten Strafbefehl sollten die Angeklagten eine Geldstrafe in Höhe von 15 bis zu 30 Tagessätzen zahlen.
Einspruch gegen Strafbefehl: Urteil heute erwartet
Dagegen haben sie im März Einspruch eingelegt. Deswegen wird der Fall jetzt vor dem Amtsgericht Stralsund verhandelt. Ein Urteil wird heute erwartet. Die sechs Deutschen wollten nach eigenen Angaben mit der Protestaktion auf den Klimaschutz aufmerksam machen. In die Schlagzeilen geraten ist der Vorfall bundesweit, weil ein Lkw-Fahrer mehrere der Klima-Protestler bedroht sowie einen von ihnen mit seinem Lkw angefahren hatte. Gegen den Fahrer wurde bereits im Mai das Urteil vor dem Landgericht Stralsund gesprochen: 1.800 Euro Geldstrafe sowie vier Monate Führerscheinentzug.