2024: 36.000 Anfragen an Verbraucherzentrale MV
Am Weltverbrauchertag wird auf die Rechte und Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern aufmerksam gemacht. In Mecklenburg-Vorpommern hatte die Verbraucherzentrale im vergangenen Jahr rund 100 Anfragen pro Tag.
Rund 36.000 mal beriet die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr Verbraucherinnen und Verbraucher bei Fragen rund um Finanzen, Energie oder Versicherungen. "Mit 48 Prozent betrafen fast die Hälfte aller Anfragen Prämiensparverträge, Girokonten und Versicherungen. Doch das Spektrum reicht weiter von zweifelhaften Inkassoforderungen bis hin zu betrügerischen Online-Shops", berichtete die Vorständin Wiebke Cornelius.
Rechtsberatung stark nachgefragt
Oft stellen die Verbraucherschützer fest, dass Klauseln zur Zinsanpassung unzulässig sind. Auch die Rechtsberatung werde stark nachgefragt, schildert Cornelius. Die Ratsuchenden wollen dabei beispielsweise wissen, wann ein Gasanbieterwechsel sinnvoll ist.
15. März ist Weltverbrauchertag
Zum internationalen Weltverbrauchertag, an dem auf die Rechte und Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern aufmerksam gemacht wird, betont Verbraucherschutzministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) die Wichtigkeit der Verbraucherzentrale: "Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher gut informiert sind, können sie im Alltag die richtigen Entscheidungen treffen und gleichberechtigt am Markt teilnehmen. Und vor allem, wer die Fallen kennt, kann sie umgehen."
Vier Beratungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern
Das Land unterstützt die Verbraucherzentrale jährlich mit rund 927.000 Euro. Neben den vier Beratungsstellen in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg und Stralsund mit insgesamt 26 Mitarbeitenden hat die Verbraucherzentrale Online-Angebote wie den Inkasso-Check, den Fakeshop-Finder und eine Internetseite, die Opfern von Internetkriminalität erste Hilfe bietet.
