Nach der Mordserie von Rotenburg in Niedersachsen hat das zuständige Landgericht den beschuldigten Bundeswehr-Soldaten zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest. Der 33-Jährige hatte im Prozess eingeräumt, im März vergangenen Jahres vier Menschen aus dem Umfeld seiner damaligen Ehefrau erschossen zu haben: ihren neuen Lebensgefährten und dessen Mutter sowie eine Freundin der Frau und deren dreijährige Tochter. Bei dem Tod des Kleinkinds handelte es sich laut dem Gericht in Verden allerdings nicht um Mord, sondern um fahrlässige Tötung. Der Soldat hatte auch ausgesagt, dass er die zwei Häuser in Scheeßel und Bothel, in denen die Taten passierten, ausspähte und dann wie im Häuserkampf vorgegangen sei. Hintergrund waren offenbar Beziehungsprobleme.
Link zu dieser MeldungFünf Tage nach der Bundestagswahl beraten Union und SPD von heute an über die Chancen, eine schwarz-rote Bundesregierung zu bilden. Bei dem Treffen der jeweils neunköpfigen Sondierungsteams dürfte es vor allem darum gehen, erste grobe Linien und einen Zeitplan abzustecken. CDU-Chef Merz hat wiederholt deutlich gemacht, dass er keine Zeit verlieren und bis Ostern eine Regierung bilden möchte.
Link zu dieser MeldungUS-Präsident Trump empfängt heute den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Nach Angaben von Trump wird dabei eine Vereinbarung über seltene Erden unterzeichnet. Die USA wollen Zugriff auf ukrainische Rohstoffvorkommen als Gegenleistung für bisher geleistete Militär-Hilfen. Gestern hatte der US-Präsident mit dem britischen Premier Starmer über ein mögliches Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland gesprochen. Laut Trump gibt es Fortschritte bei den Verhandlungen über ein Kriegsende. Starmer warnte davor, den Aggressor zu belohnen.
Link zu dieser MeldungDie Ukraine berichtet über einen weiteren massiven russischen Drohnenangriff. Insgesamt seien mehr als 200 Drohnen registriert und fast alle abgefangen worden, teilte das ukrainische Militär mit. Russland hat die seit Monaten andauernden nächtlichen Drohnenangriffe zuletzt noch einmal verstärkt. Erst am vergangenen Sonntag meldete die Ukraine den bislang größten derartigen Angriff seit Kriegsbeginn vor rund drei Jahren und sprach dabei von 267 russischen Drohnen.
Link zu dieser MeldungVertreter aus Israel, Katar und den USA haben in der ägyptischen Hauptstadt Kairo weitere Gespräche zur Waffenruhe im Gazastreifen begonnen. Der ägyptische Staatsinformationsdienst teilte mit, es habe intensive Verhandlungen über die nächsten Schritte der Waffenruhe gegeben. Dabei sei auch die humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung in dem abgeriegelten Küstenstreifen Thema gewesen. Die erste Phase der seit dem 19. Januar geltenden Waffenruhe endet am Wochenende. Die Gespräche über die zweite Phase hätten eigentlich schon Anfang Februar beginnen sollen.
Link zu dieser MeldungDie Zahl der Arbeitslosen ist im Februar leicht gesunken: auf deutschlandweit 2,989 Millionen Menschen. Das sind zwar weniger als im Januar dieses Jahres, aber mehr als noch im Februar 2024. Die Arbeitslosenquote verharrt laut der Bundesagentur für Arbeit im Monatsvergleich bei 6,4 Prozent. Auch im Norden veränderten sich die Werte kaum. In Niedersachsen liegt die Quote unverändert bei 6,3 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern weiter bei 8,6 und im Schleswig-Holstein bei 6,2 Prozent. In Hamburg sank die Arbeitslosenquote leicht auf 8,3 Prozent.
Link zu dieser MeldungIn vielen Bereichen des Öffentlichen Dienstes müssen sich die Menschen noch den ganzen Tag auf Einschränkungen einstellen. Der Grund sind zahlreiche Warnstreiks, zu denen die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Sie will mit den Aktionen den Druck in den stockenden Tarifverhandlungen erhöhen. Auch der Norden ist erneut betroffen. So wurden an den Flughäfen Hamburg, Hannover und Bremen alle Flüge von und nach München gestrichen. Am Hamburger Airport fallen heute Abend auch noch einige Auslandsflüge aus. In der Hansestadt streiken außerdem noch bis Montag Beschäftigte von Stadtreinigung und Müllabfuhr. Und auch bei der Post gibt es weiter Einschränkungen. Auch hier kämpft Verdi für mehr Geld für die Beschäftigten. Briefe und Pakete können wegen der Warnstreiks später ankommen.
Link zu dieser MeldungWolken und ein paar Aufheiterungen, zeitweise Regen. 4 bis 8 Grad. Morgen bis auf etwas Sprühregen trocken, zeitweise heiter. 4 bis 9 Grad. Am Sonntag nach Nebel meist trocken bei 5 bis 9 Grad. Am Montag nordöstlich der Elbe Wolken, sonst mehr Sonne, 6 bis 10 Grad.
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