Stromausfall, Hochwasser, medizinische Notfallversorgung oder Krieg: Sind die Menschen in Deutschland auf den Katastrophenfall vorbereitet? Wer kommt über die Runden, wenn Strom oder Heizung ausfallen? Was muss jeder im Haus haben, um im Ernstfall zu überleben? Und kümmert sich die Politik ausreichend um Strukturen?

Am bundesweiten Warntag heulten in Deutschland 38.000 Sirenen, Warn-Apps piepen, Nachrichten gingen über "Cell Broadcast" raus, Radio- und Fernsehsender verbreiteten den Probelalarm und auch auf knapp 6.600 digitalen Anzeigetafeln wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Alles nur zur Probe natürlich.

Gut vorbereitet?

Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, braucht es mehr als ein funktionierendes Alarmsystem. Kommunen und Landkreise müssen Vorbereitungen treffen – zum Beispiel mit Katastrophenschutzplänen. Auch Bürgerinnen und Bürger sollten sich auf den Ernstfall einstellen. So empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Essen und Trinken für zehn Tage als Vorrat zu Hause zu haben. Dafür gibt es eine detaillierte Liste mit Lebensmitteln, die für eine Notfallversorgung empfohlen werden.

Was meine Sie? Sind wir in Deutschland ausreichend auf Katastrophen vorbereitet? Welche Maßnahmen halten Sie persönlich für sinnvoll?

NDR Info Moderatorin Verena Gonsch begrüßte als Gäste:

Sonja Lattwesen
Sprecherin für Katastrophenschutz der Grünen Fraktion Hamburg

Prof. Dr. Martin Voss
Leiter der Krisen- und Katastrophenforschungsstelle an der Freien Universität Berlin

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