Polizei und Staatsanwaltschaft haben weitere Informationen zu dem Anschlag von Magdeburg bekanntgegeben. Die Behörden vermuten, dass der Täter unzufrieden damit war, wie in Deutschland mit saudi-arabischen Flüchtlingen umgegangen wird. Die Vernehmung des 50 Jahre alten Mannes läuft aber noch. Er war gestern mit einem SUV über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast. Fünf Menschen starben, ein neunjähriges Kind und vier Erwachsene. 200 Besucher wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter stammt aus Saudi-Arabien und lebt seit 2006 in Deutschland. Er arbeitet als Arzt im Maßregelvollzug in Bernburg. Bundeskanzler Scholz rief die Gesellschaft zum Zusammenhalt auf und kündigte an, die Tat werde lückenlos aufgearbeitet. Heute Abend ist im Magdeburger Dom eine Gedenkfeier geplant. Auch Bundespräsident Steinmeier will daran teilnehmen.
Link zu dieser MeldungNach dem tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat die Hamburger Polizei ihre Präsenz vorsorglich erhöht. Außerdem werden bestehende Sicherheitsvorkehrungen überprüft. Gleichzeitig teilte sie über die Plattform X mit, es lägen zum jetzigen Zeitpunkt keine Erkenntnisse vor, die eine veränderte Sicherheitslage in Hamburg begründeten. Auch die Innenministerien von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern kündigten an, die bestehenden Sicherheitskonzepte anzupassen.
Link zu dieser MeldungAuch international hat der mutmaßliche Anschlag Erschütterung ausgelöst. NATO-Generalsekretär Rutte kontaktierte nach eigenen Worten Kanzler Scholz und sprach seine Anteilnahme aus. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen teilte mit, ihre Gedanken seien bei den Opfern. Auch ein Sprecher von UN-Generalsekretär Guterres zeigte sich schockiert und bekundete sein Beileid. Der französische Präsident Macron schrieb auf X, Frankreich teile den Schmerz des deutschen Volks. Er sei zutiefst erschüttert. Und die USA zeigten sich laut Außenministerium in Washington bereit, Unterstützung zu leisten.
Link zu dieser MeldungNach 17 Jahren Bauzeit ist der neue Meiler des französischen Atomkraftwerks Flamanville ans Netz gegangen. Präsident Macron sprach von einem großen Augenblick für das Land. Mit Atomstrom werde Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und das Klima geschützt, betonte er. Der Reaktor in Flamanville sollte ursprünglich schon vor zwölf Jahren ans Netz gehen, die Fertigstellung verzögerte sich jedoch wegen technischer Probleme und Pannen. Frankreich verfügt über insgesamt 56 Atomreaktoren und plant den Bau von 14 weiteren.
Link zu dieser MeldungDie von Rebellen geführte Übergangsregierung in Syrien hat einen Außenminister ernannt. Es ist Asaad Hassan al-Schaibani. Er gehört der Islamistengruppe HTS an und hat in deren bisherigem Machtbereich im Nordwesten Syriens die Abteilung für politische Angelegenheiten aufgebaut. Al-Schaibani soll gute Verbindungen zu den Vereinten Nationen unterhalten. Die HTS hat vor fast zwei Wochen den langjährigen syrischen Machthaber Assad gestürzt.
Link zu dieser MeldungSpenden an das Deutsche Rote Kreuz sind offenbar massiv zurückgegangen. Wie DRK-Präsidentin Hasselfeldt der "Rheinischen Post" sagte, spendeten die Bundesbürger im laufenden Jahr 40 Millionen Euro - 2023 waren es demnach 99 Millionen. Laut Hasselfeld war die vergleichsweise hohe Summe im Vorjahr wohl wegen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien zusammengekommen. Den derzeitigen Rückgang bezeichnete sie als bedrückend angesichts der Krisen in der Welt. Von den Spenden des Jahres 2024 sind dem DRK zufolge zehn Millionen Euro in die Ukraine geflossen. Dabei gehe es vor allem darum, die Menschen im Winter mit Heizmöglichkeiten zu unterstützen.
Link zu dieser MeldungBei einer Gas-Explosion in einem Reihen-Endhaus in Anklam in Mecklenburg-Vorpommern sind zwei Bewohner lebensbedrohlich verletzt worden. Laut Polizei wurde eine 56-Jährige in ihrer Küche zunächst von einer Stichflamme getroffen, daraufhin habe es die Explosion gegeben. Anschließend sei ein Feuer ausgebrochen. Teile des Gebäudes sind eingestürzt.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga haben drei Nordclubs ihre Spiele gewonnen. Werder Bremen setzte sich mit 4:1 gegen Union Berlin durch und steht in der Tabelle jetzt auf Platz 6. Der FC St. Pauli entschied das Spiel beim VfB Stuttgart mit 1:0 für sich und ist jetzt 14. Holstein Kiel hat mit 5:1 gegen den FC Augsburg gewonnen, steht aber weiter auf dem Abstiegsplatz 17. Außerdem spielten: Frankfurt - Mainz 1:3 und Hoffenheim - Mönchengladbach 1:2. Und in der zweiten Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV sich mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschiedet. Das Team gewann im Volkspark gegen Greuther Fürth mit 5:0.
Link zu dieser MeldungViele Wolken und zeitweise Regen. Höchstwerte 4 bis 8 Grad. In der Nacht wechselnd bewölkt mit Schauern und kurzen trockenen Phasen. Tiefstwerte 6 bis 3 Grad. Morgen bewölkt mit Regen und Graupel, einzelne Auflockerungen. Höchstens 4 bis 7 Grad. Am Montag Schauer, gelegentlich Aufheiterungen, 3 bis 8 Grad. Am Dienstag bewölkt, zeitweise Regen, 3 bis 7 Grad.
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