Weltweit leben mehr Kinder als je zuvor in Konfliktgebieten oder sind aus ihrer Heimat vertrieben worden. Laut der Kinderhilfsorganisation Unicef sind mehr als 470 Millionen Kinder betroffen – das ist mehr als jedes sechste. Unicef verwies darauf, dass im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden seien. In der Ukraine habe es in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits mehr Opfer unter Kindern gegeben als im gesamten vergangenen Jahr. Besonders schlimm sei die Lage außerdem im Libanon, im Sudan und in Haiti. Die Rechte einer Rekordzahl von Kindern würden verletzt, beklagt die Hilfsorganisation, etwa weil sie getötet oder verletzt würden, die Schule abbrechen müssten, es an lebenswichtigen Impfungen fehle oder sie an schwerer Mangelernährung litten.
Link zu dieser MeldungNach einem israelischen Militäreinsatz ist laut der Weltgesundheitsorganisation WHO das letzte große Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen außer Betrieb. Erste Berichte deuteten darauf hin, dass wichtige Abteilungen bei einer Razzia stark verbrannt und zerstört worden seien, teilte die WHO mit. 60 medizinische Angestellte und 25 Patienten seien in lebensbedrohlichem Zustand. Die israelische Armee teilte mit, sie sei in der Klinik gegen Hamas-Kämpfer vorgegangen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Link zu dieser MeldungAußenministerin Baerbock hat nach dem Schaden an einem Stromkabel in der Ostsee vor der sogenannten russischen Schattenflotte gewarnt. Die Grünen-Politikerin sagte der Funke Mediengruppe, fast im Monatsrhythmus beschädigten Schiffe wichtige Unterseekabel. Es falle ihr mehr als schwer, da noch an Zufälle zu glauben. Baerbock sprach von einem dringenden Weckruf. Es gelte, kritische Infrastruktur noch stärker zu schützen. Sie forderte weitere EU-Sanktionen gegen Schiffe, die Russland nach Einschätzung der EU-Kommission benutzt, um Strafmaßnahmen etwa beim Öltransport zu umgehen.
Link zu dieser MeldungWenige Wochen vor dem möglichen Aus von Tiktok in den USA hat der künftige US-Präsident Trump sich in den Streit eingeschaltet. Er rief das Oberste Gericht des Landes auf, das Gesetz auszusetzen, das den Verkauf der chinesischen Video-App vorschreibt. Trump erklärte, er könne die Plattform mit Verhandlungen retten und zugleich eine Lösung für die Sicherheitsbedenken der US-Regierung finden. Nach geltendem Gesetz muss Tiktok noch vor Trumps Amtsantritt den Besitzer wechseln, sonst wird sie aus den App-Stores in den USA verbannt.
Link zu dieser MeldungAb heute müssen neue Elektrogeräte einen USB-C-Ladeanschluss haben. Die EU-Richtlinie gilt erstmal für kleinere Geräte wie Smartphones, Tablets, Kopfhörer, Tastaturen, Mäuse, tragbare Spielekonsolen, E-Reader oder Navigationsgeräte. Dagegen haben Hersteller von Laptops noch bis Ende 2026 Zeit, ihre Geräte mit USB-C-Ladebuchsen auszurüsten. Kritik kommt unter anderem von Bitkom. Für den Branchenverband ist die EU-Richtlinie eine unnötige Einmischung in den Markt. Seiner Ansicht nach hat sich der Markt schon weitgehend selbst reguliert: In den vergangenen Jahren sei die Zahl der Ladebuchsen-Typen von etwa 30 auf drei gesunken.
Link zu dieser MeldungEmilia und Noah sind auch im zu Ende gehenden Jahr die beliebtesten Babynamen in Deutschland. Das geht aus Daten des Ahrensburger Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld hervor, der seit 2005 jährlich bundesweite Geburtsmeldungen auswertet. Demnach standen Emilia und Noah schon in den vergangenen zwei Jahren an der Spitze. Bei den Mädchen-Namen liegt Sophia auf Platz zwei, gefolgt von Emma. Bei den Jungen belegen Matteo und Elias die weiteren Plätze. Regional gibt es aber durchaus Unterschiede. So werden im Norden viele Neugeborene etwa auch Alva oder Hanno genannt. In Süddeutschland sind dagegen beispielsweise Katharina und Ludwig häufiger.
Link zu dieser MeldungHeute startet in Deutschland der Verkauf von Raketen und Böllern für den Jahreswechsel. Der Verband der pyrotechnischen Industrie rechnet damit, dass es 15 Prozent mehr Pyro-Produkte im Handel gibt als im Vorjahr. Das Angebot sei aufgestockt worden, weil die Ware im Vorjahr fast ausverkauft gewesen sei. 2023 verzeichnete die Branche nach eigenen Angaben einen Umsatz von 180 Millionen Euro. Viele Kommunen haben Böllerverbotszonen eingerichtet. Ärztevertreter, Polizisten, Umwelt- und Tierschützer fordern ein generelles Verbot. Gründe sind Verletzungsgefahr sowie Feinstaub- und Lärmbelastung.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Viele Wolken, hier und da etwas Sprühregen, bei maximal 2 bis 7 Grad. Morgen auch viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen leichter Regen, Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad. Am Montag wechselhaft und windig bei 4 bis 9 Grad. Silvester viele Wolken, nach Norden hin etwas Regen und dort teils stürmisch, 4 bis 8 Grad.
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