Synapsen: Der Schönheit Rätsel
Schönheit setzt nach Kant "Interesseloses Wohlgefallen" voraus - ist also völlig zweckfrei. Doch kann man das messen? Warum finden Menschen unterschiedliche Dinge schön, und gibt es trotzdem Mechanismen dahinter?
Unser Autor Gabor Paal berichtet von der Geschichte der Erforschung unseres Schönheitsempfindens und lässt uns an einem „Gänsehaut-Experiment“ mit Musikstücken teilhaben. Im Gespräch mit Redakteurin Korinna Hennig erklärt er den Unterschied zu Ästhetik und Attraktivität und was die „Big Five“ der Persönlichkeitsmerkmale damit zu tun haben.
Die Hintergrundinformationen
- Buch von Gábor Paál: Was ist schön? Die Ästhetik in allem.
- Max-Planck-Institut für Emprische Ästhetik
- Schlüsselexperimente zur Rolle des Präfrontalen Cortex für ästhetische Urteile in der National Library of Medicine
- Negative Affekte können Schönheitserleben begünstigen: Cambridge University Press
- Schöne Stellen in der Musik
- Einfluss der Persönlichkeit auf ästhetische Vorlieben: Oxfordhandbooks
- Wann hässlich schön ist: Spektrum vom 21.08.2021
- „Bewegtsein“ als ästhetische Emotion: National Library of Medicine