Am Mittwoch ist eine Zwangsversteigerung für das leerstehende Gründerzeithaus am Reetwerder in Bergedorf gescheitert. Es wurde nur ein Gebot abgegeben, das weit unter der Forderung lag. Der Gläubiger verweigerte den Zuschlag deshalb. Ein weiterer Termin zur Versteigerung soll folgen. Das als "Ekelhaus" bekannt gewordene denkmalgeschützte Gebäude gilt als unbewohnbar. Nach der Zwangsräumung vor fast sieben Jahren folgte ein jahrelanger Rechtsstreit mit der Eigentümerin über den Verkehrswert der Immobilie, der schließlich auf sechs Million Euro festgelegt wurde.
Am Mittwoch hat Landeswahlleiter Oliver Rudolf das amtliche Endergebnis der Bürgerschaftswahl in Hamburg bekannt gebeben. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei 67,6 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als beim vorläufigen Ergebnis. Insgesamt, so Rudolf, sei die Auszählung gut gelaufen. Im Oktober können Hamburgerinnen und Hamburger nochmal abstimmen. Dann geht es darum, wann die Stadt klimaneutral sein soll.
Die Beschäftigten der Helios Endo-Klinik Hamburg sollen am Mittwoch die Arbeit niederlegen. Dazu ruft die Gewerkschaft ver.di auf, weil die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben ist. Ver.di fordert für die Beschäftigten acht Prozent mehr Lohn, mindestens 350 Euro mehr. Außerdem sollen Auszubildende mehr Geld bekommen. Am Freitag steht die dritte Verhandlungsrunde an.
Die Hamburger Polizei hat einen mutmaßlichen Tankstellenräuber gefasst. Es handelt sich um einen 17-Jährigen. Er soll vor wenigen Tagen Tankstellen in Billstedt und Othmarschen überfallen haben. Dabei soll er auch Bargeld erbeutet haben.
In Hamburg-Harburg hat eine Seniorin lebensgefährliche Verbrennungen am Kopf erlitten. Als sich die 72-Jährige eine Zigarette anstecken wollte, entzündeten sich plötzlich ihre Haare. Möglicherweise kam es zu einer Verpuffung, weil die Seniorin ein Sauerstoffgerät trug. Auch der Sohn der Frau zog sich Brandverletzungen zu, als er helfen wollte.