Das US-Repräsentantenhaus hat den Republikaner Mike Johnson erneut zu seinem Sprecher gewählt.
Der 52-Jährige erhielt im ersten Wahlgang die notwendige Mehrheit. Auch der künftige US-Präsident Trump hatte Johnson unterstützt. Die Wiederwahl Johnsons galt als ungewiss, weil die Republikaner in der Kammer nur über eine knappe Mehrheit verfügen. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses ist nach dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten der drittmächtigste Politiker in den USA.
Im Prozess gegen den künftigen US-Präsidenten Trump wegen einer Schweigegeldzahlung an einen Pornostar soll am nächsten Freitag das Strafmaß verkündet werden.
Das gab der Vorsitzende Richter bekannt und deutete an, dass er nicht dazu neige, eine Haftstrafe zu verhängen. Trump war im Mai schuldig gesprochen worden, eine Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar durch eine Fälschung von Geschäftsdokumenten vertuscht zu haben. Das Urteil fällt zehn Tage vor Trumps Amtsantritt.
Außenministerin Baerbock blickt mit Sorge auf den politischen Umbruch in Syrien.
Kurz nach ihrem ersten Besuch dort nach dem Sturz des Assad-Regimes betonte Baerbock, dass man die Unterstützung der neuen Regierung davon abhängig machen müsse, wie sie mit Frauen- und Minderheitenrechten umgehe. In den "ARD-Tagesthemen" sagte die Grünen-Politikerin, einerseits gebe es die große Hoffnung, dass nach vielen Jahren endlich Freiheit für alle in Syrien möglich sei; andererseits gebe es die Sorge, dass diese Hoffnung vielleicht doch wieder zerplatze, gerade für Frauen.
Gemeinsam mit dem französischen Außenminister Barrot hatte sich Baerbock gestern in Damaskus über die Pläne der Übergangsregierung informiert. Sie sprachen unter anderen mit dem neuen Machthaber al-Scharaa.
In Katar haben neue Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung israelischer Geiseln begonnen. Das bestätigten sowohl israelische Regierungsvertreter als auch die islamistische Hamas.
Die Hamas betonte in einer Erklärung, die Verhandlungen zielten auf ein endgültiges Ende der Kampfhandlungen in Gaza ab. Israel will aber bisher nur befristete Feuerpausen akzeptieren. Ein israelischer Regierungsbeamter äußerte sich dennoch "vorsichtig optimistisch".
In Österrreich werden die konservative ÖVP und die Sozialdemokraten über eine Zweier-Koalition verhandeln.
Das teilte Bundespräsident van der Bellen am Abend mit. Gespräche über ein Dreierbündnis unter Beteiligung der liberalen Neos waren zuvor gescheitert. ÖVP und SPÖ verfügen im neuen Parlament in Wien nur über eine Mehrheit von einer Stimme. Stärkste Kraft im Nationalrat ist die rechte FPÖ, sie findet aber nicht genügend Partner für eine Regierungsbildung.
Im vergangenen Jahr haben weniger Asylsuchende einen Antrag in Deutschland gestellt als 2023.
Wie die "Welt am Sonntag" vorab berichtet, ging die Zahl um 30 Prozent zurück - auf rund 230.000. Die Zeitung beruft sich auf die Bilanz des Bundesinnenministeriums, die kommende Woche vorgestellt werden soll.
Allerdings: Mehr Anträge wurden nur in sechs Jahren gestellt: neben 2023 während des Jugoslawien-Krieges Anfang der Neunziger sowie 2015 und 2016.
An mehreren großen Flughäfen ist am Nachmittag ein Computerprogramm ausgefallen.
Betroffen waren Passagiere, die aus einem Nicht-Schengenstaat einreisten oder dorthin ausreisen wollten. Deshalb kam es an einigen Airports zu langen Warteschlagen. Betroffen waren unter anderen Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund. Auch in Frankfurt am Main gab es einige Einschränkungen. In Hamburg gab es laut Bundespolizei zwar Wartezeiten, aber ein Ausweichprogramm funktionierte. Die Suche nach der Ursache des IT-Problems läuft. Vom Ausfall betroffen war das Fahndungssystem INPOL, das automatisiert abfragt, ob Flugreisende auf Fahndungslisten stehen.
Der 17-jährige Engländer Luke Littler ist neuer Darts-Weltmeister.
Er gewann das Finale in London mit 7:3 gegen den 35-jährigen Niederländer Michael van Gerwen. Littler ist der jüngste Weltmeister der Darts-Geschichte und erhält ein Preisgeld von umgerechnet rund 600.000 Euro.
In der Nacht einige Schneeschauer. Tiefstwerte plus 2 bis minus 4 Grad, zum Teil Glättegefahr.
Morgen dichte Wolken und gebietsweise Schnee bei 0 bis 4 Grad.
Am Sonntag von Niedersachsen her Schnee, später Regen, auch längere Zeit trocken. Minus 1 bis plus 8 Grad.
Am Montag zeitweise Regen bei 7 bis 12 Grad.
Außenministerin Baerbock strecke in Syrien die Hand in Richtung der islamistischen HTS-Miliz aus. Es nicht zu versuchen, wäre ein Fehler, meint Gabor Halasz.
3 Min
Außenministerin Baerbock habe bei ihrem Besuch in Syrien die richtigen Botschaften ausgesendet, sagte die Journalistin Kristin Helberg auf NDR Info.
6 Min
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Schlechtes Wetter sorgte für eine durchwachsene erste Jahreshälfte auf den Campingplätzen. Im zweiten Halbjahr stiegen die Übernachtungen deutlich an.
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