Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg prüfen die Behörden frühere Warnhinweise auf den mutmaßlichen Attentäter. Der Innenausschuss des Bundestages will sich laut Medienberichten in einer Sondersitzung Ende Dezember über den Stand der Ermittlungen und die offenen Fragen informieren. Der SPD-Abgeordnete Wiese sprach sich dafür aus, Bundesinnenministerin Faeser vorzuladen sowie die Präsidenten von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz. Der Ältestenrat des Landtags von Sachsen-Anhalt wird bereits morgen zu einer Sondersitzung zusammmenkommen. Dabei soll es auch um die Arbeit des mutmaßlichen Täters gehen - er war zuletzt als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Maßregelvollzug in Bernburg im Einsatz. Der 50-Jährige sitzt seit gestern Abend in Untersuchungshaft. Bei dem Anschlag waren laut Staatsanwaltschaft vier Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren aus dem Großraum Magdeburg sowie ein neunjähriger Junge aus Niedersachsen getötet worden. 200 Menschen wurden verletzt.
Link zu dieser MeldungDer mutmaßliche Täter des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat vor mehreren Jahren in Mecklenburg-Vorpommern gelebt und dort wiederholt Straftaten angedroht. Entsprechende Medienberichte bestätigte Innenminister Pegel heute in Schwerin. 2013 wurde der Mann demnach vom Amtsgericht Rostock zu einer Geldstrafe verurteilt. Er hatte der Ärztekammer in einem Streit mit einer Tat gedroht, die seinen Worten zufolge "internationale Beachtung" bekommen sollte. Ähnliches ereignete sich noch einmal 2014 bei einer Behörde in Stralsund. Laut Innenminister Pegel gab es auch eine Durchsuchung bei dem Mann. Als Gefährder sei er aber nicht eingestuft worden.
Link zu dieser MeldungSechs Parteien haben sich zu einem fairen Wahlkampf verpflichtet. In einem sogenannten Fairness-Abkommen haben SPD, CDU, CSU, Grüne, FDP und Linke vereinbart, auf persönliche Herabwürdigungen oder Angriffe auf das Umfeld von Politikerinnen und Politikern zu verzichten und respektvoll zu debattieren. Auch sogenannte Deepfakes soll es nicht geben - also etwa manipulierte Videos, in denen Politikern Texte in den Mund gelegt werden. Nicht an der Vereinbarung beteiligt sind das Bündnis Sahra Wagenknecht sowie die AfD.
Link zu dieser MeldungDer Sparplan bei Volkswagen enthält offenbar deutliche Gehaltseinbußen für das Management. Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, sinken für etwa 4.000 Manager die kommenden beiden Jahresgehälter um zehn Prozent. Auch in den Jahren 2027 bis 2029 soll das Gehalt schrumpfen. VW hatte bei der Vorstellung des Sparkonzepts am Freitag keine Details zum Verzicht des Managements genannt. Der Autokonzern will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, teilte VW mit.
Link zu dieser MeldungSyriens neuer Machthaber, al-Scharaa, will alle Waffen unter staatliche Kontrolle stellen. Er werde in seinem Land keinen sonstigen Waffenbesitz dulden, so al-Scharaa. Alle bewaffneten Gruppen in Syrien würden bald ihre Auflösung bekanntgeben und sich der Armee anschließen. Wie die Strukturen des syrischen Militärs künftig aussehen sollen, will al-Scharaa in den kommenden Tagen bekanntgeben.
Link zu dieser MeldungDer slowakische Regierungschef Fico hat sich in Moskau mit dem russischen Präsidenten Putin getroffen. Das bestätigte Kreml-Sprecher Peskow. Worum es in dem Gespräch ging, dazu gibt es keine offiziellen Angaben. Medienberichten zufolge waren aber russische Gaslieferungen an die Slowakei ein Thema. Fico ist einer der wenigen europäischen Regierungschefs, der trotz des Ukraine-Kriegs noch enge Kontakte zur russischen Führung hat. Genauso wie Ungarns Ministerpräsident Orban setzt sich Fico für Friedensgespräche mit Moskau ein.
Link zu dieser MeldungBeim Autohersteller BMW ist es zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Exporten nach Russland gekommen. Nach Angaben des Unternehmens haben interne Kontrollen illegale Geschäfte aufgedeckt. Der weitere Verkauf von Fahrzeugen sei gestoppt worden; die hauptverantwortlichen Mitarbeiter hätten ihre Kündigung erhalten. Vom BMW-Standort Hannover waren trotz Sanktionen mehr als 100 Autos nach Russland exportiert worden.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg die zweite Niederlage in Folge kassiert. Die Wölfe mussten sich zum Abschluss der Hinrunde Borussia Dortmund 1:3 geschlagen geben - trotz einer roten Karte für den BVB in der 63. Spielminute. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich Schlusslicht Bochum gegen Heidenheim mit 2:0 durch. In der 2. Liga kam Hannover 96 nur zu einem 0:0 gegen Hertha BSC. Außerdem hat der Hamburger SV bekannt gegeben, dass Merlin Polzin vom Interims- zum Chefcoach befördert wird. Und in der Handball-Bundesliga hat sich der THW Kiel gegen Aufsteiger Bietigheim mit 38:29 durchgesetzt. Im Nordduell zwischen dem HSV Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt gab es dagegen keinen Sieger. Das Spiel endete 32:32.
Link zu dieser MeldungWechselnd bis stark bewölkt, teils Schauer, im Oberharz Schnee, zwischendurch trocken. Höchstwerte 1 bis 6 Grad. In der Nacht Regen und Schneeregen, im Harz Schneefall, an der Nordsee Graupelgewitter. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad. Morgen unbeständig, anfangs noch stürmisch. 4 bis 8 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt und etwas Regen, 3 bis 7 Grad. Am Mittwoch meist viele Wolken, stellenweise etwas Sonne, 5 bis 9 Grad.
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