Bericht: Sparplan beinhaltet Gehaltseinbußen für 4.000 VW-Manager
Der Sparplan bei Volkswagen enthält offenbar deutliche Gehaltseinbußen auch für das Management. Offenbar sinken für etwa 4.000 Manager die beiden kommenden Jahresgehälter um zehn Prozent.
Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" am Sonntag. Der Mai-Bonus solle so stark reduziert werden, dass das Jahreseinkommen 2025 und 2026 um insgesamt zehn Prozent sinke, meldete die Zeitung ohne Nennung von Quellen. In den folgenden drei Jahren soll das Gehalt der Manager demnach um acht, sechs und fünf Prozent schrumpfen. Ein Ende des Verzichts sei für 2030 geplant, so wie bei den Arbeitnehmern. Das Ganze werde in einer Betriebsvereinbarung geregelt. VW lehnte nach Medienberichten eine Stellungnahme ab.
Auch die Belegschaft muss verzichten
VW hatte bei der Präsentation des Sparkonzepts am Freitag keine Details zum Verzicht des Managements genannt. Der Autokonzern will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, teilte VW mit. Auch die Belegschaft verzichtet in den kommenden Jahren auf Lohnerhöhungen, Boni werden gekürzt. Gleichzeitig nahm Volkswagen bis auf Weiteres von dem Plan Abstand, Werke in Deutschland zu schließen. Die technische Kapazität der Werke soll aber dauerhaft um 734.000 Einheiten gekürzt werden - das wäre rund ein Viertel der Produktion der VW AG in Deutschland.