Mehr Kinder als je zuvor weltweit leben in Konfliktgebieten oder wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Laut der Kinderhilfsorganisation Unicef sind mehr als 470 Millionen Kinder betroffen, mehr als jedes sechste Kind weltweit. Unicef verwies darauf, dass im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden seien. In der Ukraine habe es in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits mehr Opfer unter Kindern gegeben als im gesamten vergangenen Jahr. Besonders schlimm sei die Lage außerdem im Libanon, im Sudan und in Haiti. Die Rechte einer Rekordzahl von Kindern würden verletzt, beklagt die Hilfsorganisation, etwa weil sie getötet oder verletzt würden, die Schule abbrechen müssten, es an lebenswichtigen Impfungen fehle oder sie an schwerer Mangelernährung litten.
Link zu dieser MeldungMehrere nordkoreanische Soldaten sind in ukrainischer Gefangenschaft gestorben. Das hat der ukrainische Präsident Selenskyj bestätigt. Die Nordkoreaner seien schwer verwundet gewesen, als sie gefangen genommen wurden. Sie konnten demnach nicht wiederbelebt werden. Eine genaue Zahl nannte er nicht. Der südkoreanische Geheimdienst hatte zuvor von einem nordkoreanischen Soldaten berichtet, der in der russischen Region Kursk in Gefangenschaft gekommen sei. Teile des Gebiets werden seit dem Sommer von Kiew kontrolliert. Nordkorea soll dorthin mehr als 10.000 Soldaten entsendet haben, um Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen.
Link zu dieser MeldungAußenministerin Baerbock hat nach dem Schaden an einem Stromkabel in der Ostsee vor der sogenannten russischen Schattenflotte gewarnt. Die Grünen-Politikerin sagte der Funke Mediengruppe, fast im Monatsrhythmus beschädigten Schiffe wichtige Unterseekabel. Es falle ihr mehr als schwer, da noch an Zufälle zu glauben. Baerbock sprach von einem dringenden Weckruf. Es gelte, kritische Infrastruktur noch stärker zu schützen. Sie forderte weitere EU-Sanktionen gegen Schiffe, die Russland nach Einschätzung der EU-Kommission benutzt, um Strafmaßnahmen etwa beim Öltransport zu umgehen.
Link zu dieser MeldungItaliens Regierung bemüht sich nach eigenen Angaben intensiv um die Freilassung der Journalistin Cecilia Sala im Iran. Verteidigungsminister Crosetto nannte ihre Festnahme vor mehr als einer Woche inakzeptabel. Das Außenministerium in Rom teilte mit, man stehe mit den Behörden im Iran in Kontakt. Sala arbeitet unter anderem für die Podcast-Plattform Chora Media. Das Unternehmen berichtete, die Journalistin sitze in Teheran in Einzelhaft. Ein Grund dafür sei nicht genannt worden. Im Iran sind in der Vergangenheit wiederholt Ausländer unter Spionageverdacht oder wegen Terrorvorwürfen inhaftiert worden.
Link zu dieser MeldungWenige Wochen vor dem möglichen Aus von Tiktok in den USA hat der künftige US-Präsident Trump sich in den Streit eingeschaltet. Er rief das Oberste Gericht des Landes auf, das Gesetz auszusetzen, das den Verkauf der chinesischen Video-App vorschreibt. Trump erklärte, er könne die Plattform mit Verhandlungen retten und zugleich eine Lösung für die Sicherheitsbedenken der US-Regierung finden. Nach geltendem Gesetz muss Tiktok noch vor Trumps Amtsantritt den Besitzer wechseln, sonst wird sie aus den App-Stores in den USA verbannt.
Link zu dieser MeldungWegen der ungewöhnlich kurzfristig anberaumten Bundestagswahl hat das Bundesinnenministerium eine Verordnung zur Verkürzung wichtiger Fristen erlassen. Betroffen sind insbesondere Parteien und Wahlausschüsse. So wird zum Beispiel der 7. Januar als letzter Tag festgelegt, an dem Kleinparteien ihre Beteiligung an der Abstimmung melden können. Für die Neuwahlen hatte Bundespräsident Steinmeier gestern offiziell den 23. Februar angesetzt.
Link zu dieser MeldungHeute startet in Deutschland der Verkauf von Raketen und Böllern für den Jahreswechsel. Der Verband der pyrotechnischen Industrie rechnet damit, dass es 15 Prozent mehr Pyro-Produkte im Handel gibt als im Vorjahr. Das Angebot sei aufgestockt worden, weil die Ware im Vorjahr fast ausverkauft gewesen sei. 2023 verzeichnete die Branche nach eigenen Angaben einen Umsatz von 180 Millionen Euro. Zahlreiche Kommunen haben Böllerverbotszonen eingerichtet. Ärztevertreter, Polizisten, Umwelt- und Tierschützer fordern ein generelles Verbot. Gründe sind Verletzungsgefahr, Feinstaub- und Lärmbelastung.
Link zu dieser MeldungIn der Handball-Bundesliga hat die TSV Hannover-Burgdorf in Leipzig mit 32 zu 30 gewonnen. Hannover geht damit als Tabellenvierter in die Weltmeisterschaftspause. Flensburg-Handewitt bezwang Bietigheim 39:27 und überwintert als fünfter.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht neblig-trüb und trocken, im Norden leichter Sprühregen. Plus 6 bis minus 3 Grad. Tagsüber Wolken und gebietsweise Sprühregen, im Süden heitere Phasen. 2 bis 7 Grad. Am Sonntag meist trocken, im Norden Nieselregen, 2 bis 8 Grad. Am Montag wechselhaft und windig bei 4 bis 9 Grad.
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