In Südkorea hat es bei einem Flugzeugunglück viele Tote gegeben. An Bord der Maschine waren 181 Menschen. Nach Angaben von Rettungskräften haben nur zwei überlebt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft Jeju Air war in Bangkok in Thailand gestartet. Als sie in Muan im Südwesten Südkoreas landen wollte, geriet sie offenbar in einen Vogelschwarm. Womöglich führte das dazu, dass das Fahrwerk des Flugzeugs nicht ausgefahren wurde und die Maschine auf dem Bauch über die Landebahn rutschte, gegen eine Mauer prallte und sofort Feuer fing. Medien berichten, die Piloten hätten eine Notlandung versucht, es am Ende aber nicht geschafft, die Maschine so abzubremsen, dass die Katastrophe verhindert werden konnte. Die beiden Überlebenden sind Mitglieder der Crew.

Die Übergangsregierung in Syrien strebt Wahlen in dem Land offenbar erst in einigen Jahren an. De-Facto-Machthaber Al-Scharaa sagte in einem Fernsehinterview, es könne bis zu drei Jahre dauern, bis eine neue Verfassung ausgearbeitet ist. Eine Wahl wäre dann erst in bis zu vier Jahren möglich. Seit dem Sturz von Diktator Assad ist es das erste Mal, dass sich Al-Scharaa zu einem solchen Zeitplan äußert. Der islamistische Politiker äußerte außerdem die Hoffnung, dass die künftige US-Regierung ihre Sanktionen gegen Syrien streichen werde.

In Georgien ist der neugewählte Präsident Kawelaschwili vereidigt worden. Vorher hatten sich in der Hauptstadt Tiflis erneut tausende Regierungsgegner versammelt, um gegen Kawelaschwili zu protestieren. Er gilt als russlandfreundlich - und war vor rund zwei Wochen von einer Wahlversammlung zum neuen Staatschef bestimmt worden. Vorher hatte die Bevölkerung den Präsidenten immer direkt gewählt. Die Opposition boykottierte deshalb die Wahl Kawelaschwilis. Sie beschuldigt die Regierung, sie habe die Parlamentswahl im Oktober manipuliert. Der gleiche Vorwurf kommt von der bisherigen Präsidentin Surabischwili. Sie sagte inzwischen aber zu, den Präsidentenpalast doch zu verlassen.

Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg beklagt, dass immer noch viele Menschen per Brief ihre Punkte abfragen - trotz einer entsprechenden Online-Möglichkeit. KBA-Präsident Damm sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", jährlich gebe es rund eine halbe Million schriftliche Anfragen. Das seien pro Arbeitstag rund 2.000 Briefe, die alle beantwortet werden müssten. Er verwies darauf, dass die Online-Abfrage möglicher Punkte für Verkehrsverstöße kostenlos ist. Trotzdem gebe es Anwaltskanzleien, die 15 Euro dafür verlangten.

Seit gestern ist der Feuerwerks-Verkauf in Deutschland erlaubt - seitdem ist die Polizei im Norden mehrfach wegen unerlaubter Böllerei eingeschritten. So erteilten Beamte in Peine in Niedersachsen Platzverweise gegen 14 Jugendliche, die Knaller auf einem Parkplatz gezündet hatten. In Gutow im Kreis Rostock brannte eine Scheune mit Strohballen ab. Die Polizei verdächtigt zwei Kinder - sie sollen in der Nähe geböllert haben. Die Behörden weisen darauf hin, dass erst am Silvestertag Feuerwerk gezündet werden darf - wer vorher böllere, riskiere eine hohe Geldstrafe.

Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat sich von Trainer Stefan Leitl getrennt. Das hat Sportdirektor Marcus Mann bekannt gegeben und begründet dies mit fehlender Konstanz. Stefan Leitl hatte 96 zweieinhalb Jahre lang trainiert. Neuer Coach in Hannover wird Andre Breitenreiter, der das Team schon von 2017 bis '19 betreute. Er schaffte damals mit der Mannschaft den Aufstieg in die Bundesliga.

Viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen gelegentlich leichter Sprühregen, weiter südlich überwiegend trocken. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Morgen nach Norden hin etwas Regen. Im Harz zeigt sich auch mal die Sonne. Höchstwerte 3 bis 8 Grad. Am Dienstag bewölkt, nach Norden hin etwas Regen und teils stürmisch, 3 bis 8 Grad. Am Mittwoch unbeständig und sehr windig,5 bis 9 Grad.