Als Reaktion auf den Anschlag in Magdeburg kommen aus der Bundespolitik Forderungen, Sicherheitsgesetze zu verschärfen. Bundesinnenministerin Faeser verwies darauf, dass bereits mehrere Entwürfe auf dem Tisch lägen. Im Gespräch mit dem "Spiegel" nannte sie das neue Bundespolizeigesetz - und Pläne, nach denen die Sicherheitsbehörden künftig Bilder aus dem Internet mit Gesichtserkennung durchsuchen dürfen - um Verdächtige zu identifizieren. Union und FDP müssten da jetzt mitgehen, so Faeser. In einer Woche ist im Bundestag eine Sondersitzung geplant. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der Anschlag hätte verhindert werden können. Der mutmaßliche Täter - ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien - war verschiedenen Behörden in Deutschland wegen teils massiver Androhungen aufgefallen. Bei dem Angriff mit einem Auto am Freitagabend sind fünf Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden.
Link zu dieser MeldungIn Magdeburg kommt nach dem Anschlag dort morgen der Ältestenrat des Landtags zu einer Sondersitzung zusammen. Vertreter der Koalitionsfraktionen CDU, SPD und FDP hatten die Sitzung gefordert. Das Führungsgremium des Parlaments will sich einen ersten Überblick über die Lage verschaffen. Dabei soll es auch um die Arbeit des mutmaßlichen Täters gehen - der 50-Jährige war zuletzt als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Maßregelvollzug in Bernburg im Einsatz. Erst danach wolle man sich mit weiteren Fragen rund um den Anschlag, seine Ursachen und Folgen befassen, teilte die Landtagsverwaltung mit.
Link zu dieser MeldungSechs Parteien haben sich zu einem fairen Wahlkampf verpflichtet. In einem sogenannten Fairness-Abkommen haben SPD, CDU, CSU, Grüne, FDP und Linke vereinbart, auf persönliche Herabwürdigungen oder Angriffe auf das Umfeld von Politikerinnen und Politikern zu verzichten und respektvoll zu debattieren. Auch sogenannte Deepfakes soll es nicht geben - also etwa manipulierte Videos, in denen Politikern Texte in den Mund gelegt werden. Nicht an der Vereinbarung beteiligt sind das Bündnis Sahra Wagenknecht sowie die AfD.
Link zu dieser MeldungBei VW sollen auch etwa 4.000 Manager in den kommenden Jahren auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". 2025 und 2026 soll die Kürzung jeweils zehn Prozent des Jahreseinkommens betragen. In den folgenden drei Jahren soll es dann acht, sechs und fünf Prozent weniger Lohn geben. Volkswagen hat entsprechende Vereinbarungen bislang nicht betätigt.
Link zu dieser MeldungSyriens neuer Machthaber, al-Scharaa, will alle Waffen unter staatliche Kontrolle stellen. Er werde in seinem Land keinen sonstigen Waffenbesitz dulden, so al-Scharaa. Alle bewaffneten Gruppen in Syrien würden bald ihre Auflösung bekanntgeben und sich der Armee anschließen. Wie die Strukturen des syrischen Militärs künftig aussehen sollen, will al-Scharaa in den kommenden Tagen bekanntgeben.
Link zu dieser MeldungIsrael hat sieben Gefangene aus dem Libanon freigelassen. Nach Angaben der staatliche libanesische Nachrichtenagentur wurden die Zivilisten an Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon übergeben. Ein Sprecher der Friedenstruppe bestätigte, dass die israelische Armee die Libanesen am UN-Stützpunkt in Ras Nakura freigelassen habe. Die sieben Zivilisten waren nach der Waffenruhe-Vereinbarung am 27. November von Israel gefangengenommen worden.
Link zu dieser MeldungDer slowakische Regierungschef Fico hat sich in Moskau mit dem russischen Präsidenten Putin getroffen. Das bestätigte Kreml-Sprecher Peskow. Worum es in dem Gespräch ging, dazu gibt es keine offiziellen Angaben. Medienberichten zufolge waren aber russische Gaslieferungen an die Slowakei ein Thema. Fico ist einer der wenigen europäischen Regierungschefs, der trotz des Ukraine-Kriegs noch enge Kontakte zur russischen Führung hat. Genauso wie Ungarns Ministerpräsident Orban setzt sich Fico für Friedensgespräche mit Moskau ein.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg die zweite Niederlage in Folge kassiert. Die Wölfe mussten sich zum Abschluss der Hinrunde Borussia Dortmund 1:3 geschlagen geben - trotz einer roten Karte für den BVB in der 63. Spielminute. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich Schlusslicht Bochum gegen Heidenheim mit 2:0 durch. In der 2. Liga kam Hannover 96 nur zu einem 0:0 gegen Hertha BSC. Außerdem hat der Hamburger SV bekannt gegeben, dass Merlin Polzin vom Interims- zum Chefcoach befördert wird. Und in der Handball-Bundesliga hat sich der THW Kiel gegen Aufsteiger Bietigheim mit 38:29 durchgesetzt. Im Nordduell zwischen dem HSV Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt gab es dagegen keinen Sieger. Das Spiel endete 32:32.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht Regen und Schneeregen, im Harz Schneefall. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad. Für die deutsche Nordseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. Das Morgen-Hochwasser bzw. das Vormittag-Hochwasser werden an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 1,5 bis 2 m höher und an der nordfriesischen Küste etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Außerdem ist es unbeständig, anfangs noch stürmisch. 4 bis 8 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt und etwas Regen, 3 bis 7 Grad. Am Mittwoch viele Wolken, stellenweise etwas Sonne, 5 bis 9 Grad.
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